London, Ende des 19. Jahrhunderts. Die Stadt fängt an zu wachsen und mit ihr auch die Kriminalität.Melde dich an und erkunde die düsteren Gassen Londons!
Er musterte Len. "Herr gott Mädchen... Schlaf deinen Rausch aus... Oh warte ich hab jetzt die Erlaubnis dich mit zu nehmen, damit du deinen Rausch in der Wache ausschlafen kannst" sagte er lachend. Die Person, zu der Len lief kam ihm bekannt vor und er stutzte verwirrt, als Len ihr was zu flüsterte. "Warum kommt die mir bekannt vor?" fragte er sich und dachte nach, aber behielt Len weiter im Auge und musterte sie. Dann fiel ihm im Augenwinkel eine Bewegung auf. Rotes Haar. "Miss Nowak?" er schaute sie erstaunt an, als sie seine Sekretärin erkannte.
Lucy ging schon leicht schwankend in die Kneipe und schaute sich um. Sie erstarrte kurz, als sie Abberline erkannte. "Verdammte scheiße, was macht der Idiot hier." grummelte sie kaum hörbar. Schnell versteckte sie ihre Messer am Gürtel und setzte einen lieblichen Blick auf und ließ ihre Haare über die linke Schulter fallen. So wirkte Lucy nicht wie eine psychopathische Killerin, außer man schaute ihr richtig in die Augen, aber in dem Dämmerlicht hier sah man das sowieso nicht. "Guten Tag." sagte sie freundlich. "Ich bin erstaunt sie hier zu treffen." sagte die Rothaarige. Man merkte ihr an, dass sie getrunken hatte. Kurz schaute sie an Abberline vorbei auf Len und funkelte diese böse an und grinste leicht, dann schaute sie Abberline wieder lieblich an.
(weil immer noch am Handy... Fehler nicht beachten)
Lucy hielt die Tür zurück, als Serena sie zu machen wollte. Sie drückte sie auf und betrat die Wohnung und trat auf Serena zu und musterte sie genau. Sie strich mit einem Finger über Serenas Hals. "Wäre doch schade, wenn die schöne Haut hier zerstört wird." meinte die Rothaarige mit einem Grinsen und genoss Serenas ängstliches Blick, dann drehte sie sich zu Flynt und trat langsam auf diese zu. Lucy hatte das Messer wieder aus dem Arzt gezogen, bevor sie die Wohnung betreten hatte. Nun hielt sie das blutige Messer in der Hand. Etwas Blut tropfte noch auf den Boden. Dann blieb die 20 Jährige vor Flynt stehen und hob ihr Messer und hielt es ihr unter die Kehle, so dass das Blut des Arztes nun dort klebte. "Ich hoffe wirklich ihr haltet das Maul." sprach Lucy dann drohend und mit einem breiten psychopathisch wirkendem Grinsen. Dann nahm sie dass Messer wieder runter und ließ es schnell im Ärmel verschwinden. Die Rothaarige drehte sich um und warf, als sie in der Tür stand, noch einen letzten warnenden Blick auf die beiden. "Schönen Tag noch." sagte sie grinsend und verschwand dann. Sie ging wieder zurück in ihr Versteck.
Serena nickte und wollte die Tür schließen, als sie einen Widerstand spürte und Lucy die Tür aufdrückte. Ihr Herz klopfte wie wild und panisch schaute sie die Rothaarige an. Als diese dann auf Serena zu kam, stand die Schwarzhaarige wie angewurzelt da und starrte sie an. Sie schaute auf Lucys Hand, während sie sie hob und damit einen Strich über Serenas Kehle zeichnete. Die 20 Jährige schluckte schwer und schaute die Mörderin an. Als Lucy dann endlich von ihr weg ging, atmete sie erleichtert auf, aber die Panik in ihr blieb trotzdem. Die Zeit in der Lucy noch bei Flynt war schien ewig zu dauern. Doch nachdem Lucy endlich die Wohnung verließ war Serena sehr erleichtert, aber der Anblick des Arztes versetzte ihr wieder einen Stich und ihr Blick zeigte wieder wie schockiert sie war. "Ich bin Schuld, dass er tot ist..."
Lucy hörte wieder ein Geschrei und folgte den Geräuschen. Sie lief um eine Ecke und sah dann vor einer Tür einen Mann mit einem weißen Kittel und dem Logo der Irrenanstalt drauf. Grinsend lief die Rothaarige auf ihn zu und sah dann, dass der Mann ein schwarzhaariges Mädchen festhält. Als sie näher kam entdeckte sie auch Flynt. "Also wirklich... Einfach meine Ruhe stören." sagte Lucy grinsend und blickte den Arzt an. Dann musterte sie die anderen beiden. "Nein mir reicht der Arzt da" dachte sie. "Auch wenn sie Zeugen sind... Ich weiß wie ich sie zum Schweigen bringe." Die 20 Jährige ließ das Messer von ihrem rechten Ärmel in ihre Hand gleiten. Der lange Mantel verdeckte es noch vollständig, dann aber ob sie die Hand leicht, der Mantel rutschte zurück und die Klinge wurde sichtbar. Lucy grinste breiter und rammte ihm das Messer in den Bauch, als sie vor ihm stand und rammte es dann in den Hals und riss diesen aus. Das Blut spritzte. Die Mörderin hatte die Halsschlagader getroffen. Ein breites Grinsen zeichnete sich in ihrem Gesicht, als ihr etwas Blut ins Gesicht spritzte. Die Rothaarige zog das Messer aus seinem Hals und trat einen Schritt zurück und warf es ihm in die Brust und traf genau das Herz.
Serena schaute Flynt dankbar und versuchte nochmal sich zu befreien, als sie eine Stimme hörte. Zuerst dachte sie es wären die Stimmen in ihrem Kopf, aber dann drehte sie den Kopf und sah eine Rothaarige auf sie zu kommen. "Entschuldigung" murmelte die Schwarzhaarige, als diese sich beschwerte. Sie schaute kurz zu Boden. Als sie dann das Messer entdeckte schaute sie Lucy panisch an und wollte weg, aber der Arzt hielt sie immer noch fest, dann spürte sie ein paar warme Spritzer auf ihrem Gesicht und der Griff um ihr Handgelenk löste sich. Serena fasste sich ins Gesicht und schaute dann ihre Hand an "Blut..." Sie schaute neben sich, wo ihr Arzt bis gerade eben noch gestanden hatte. Ihr Blick senkte sich und sie schaute ihn da liegen Blut strömte über den Boden und umschloss ihre Füße. Entsetzen breitete sich in ihrem Gesicht aus, aber sie konnte ihren Blick nicht abwenden. Serena stand da. War erstarrt wir eine Staue und starrte einfach nur auf ihren Arzt.
Sie ersuchte weiterhin einen Schrei zu unterdrücken und die Stimmen zu verdrängen. Sie bemerkte Flynt zwar neben sich, aber nahm sie nicht ganz wahr. Dann schrie sie doch einmal auf. "Geht weg!" Die Schwarzhaarige verstummte aber sofort wieder und die Stimmen wurde auch langsam leiser und man merkte, wie Serena sich nah und nach entspannte.
Lucy schlief eine Weile. Sie hatte einen sehr leichten Schlaf und wachte, als sie einen Schrei hörte sofort auf. Grummelnd setzte die Rothaarige sich auf und gähnte. Sie hatte nicht viel geschlafen, aber es reichte um wieder fit zu sein. Sie stand auf und strich sich eine lange rote Strähne aus dem Gesicht und kontrollierte nochmal, ob sie wirklich alle Messer hatte und ging dann nach draußen und schaute sich um. Sie war neugierig und wollte wissen woher und von wem der Schrei kam.
Serena nahm Flynt nicht richtig wahr und unterdrückte ein Schreien. Die Stimmen in ihr schrien und kreischten. "Hilf mir." hauchte die Schwarzhaarige und versuchte die Stimmen zu verdrängen. "Geht weg! Geht einfach weg!" schrie die 20 Jährige in Gedanken. Sie spürte das sie jemand an den Schultern packte und widerstand dem Verlangen Flynts Hände weg zuschlagen. "Das wollen die Stimmen..." dachte sie und kniff die Augen zusammen.
Lucy lief müde die Straße entlang. Sie hatte hier eine kleines Versteck in eine der Seitengassen im Keller eines Gebäudes. Man konnte diesen nur über einen versteckten Eingang erreichen. Die Rothaarige war wachsam. "Ich hab nur noch ein Wurfmesser im Stiefel und bin übermüdet ich sollte aufpassen und an niemanden geraten." dann kam sie in ihrem Versteck an und suchte sich vier neue Wurfmesser und ein großes Messer aus ihrer Sammlung aus und versteckte wieder zwei Wurfmesser den Rest brachte sie an ihrem Gürtel an, dann legte sie sich kurz hin und schlief ein.
Plötzlich griff Len sich eine Flasche vom Tisch hinter ihr und warf sie in Lucys Richtung. Lucy wich blitzschnell aus und die Flasche zerschellte hinter ihr an der Wand. In diesem Moment der Ablenkung traf Lens Fuß sie bereits in die Seite. Lucy keuchte auf und brauchte eine Sekunde um sich zu fassen. "Ich dachte keine Waffen", knurrte sie und in einer einzigen Bewegung zog sie ein verstecktes Messer aus ihrem Ärmel und schleuderte es auf Len. Diese richtete reflexartig den Tich vor ihr auf und nutze so die Platte als Schutzschild. "Die Flasche war keine Waffe, die war ein improvisiertes Hilfsmittel!" rief Len hinter der Tischplatte kauernd. Dann kippte sie den Tisch nach vorne um, um auf Lucy zuzusprinten. Die Rothaarige hatte aber schon damit gerechnet und verpasste Len einen Kinnhaken. Sie taumelte einige Schritte zurück, ehe sie das Gleichgewicht verlor und nach hinten umfiel. Mit ihren angewinkelten Ellenbogen war sie immerhin in der Lage den Fall abzufedern. Lucy lies keine Sekunde verstreichen und trat nochmal nach, ehe sie einen Schritt zwischen sich und Len brachte, die sich wieder aufrichtete. "Böser Fehler." Len wischte sich mit dem Handrücken Blut vom Mundwinkel. Nach einem kurzen Ringen konnte Len Lucy in den Schwitzkasten nehmen. "Also, Evelin. Ich darf dir jetzt ein letztes Mal raten, die Fliege zu machen. Alternativ könnte ich dir auch das Genick brechen. Und denk garnicht erst an dein Messer, so schnell bist du nicht." Sie machte einen Schritt auf die Türe zu und zerrte Lucy automatisch mit. "Hör auf mich Evelin zu nennen!" keifte Lucy und stach mit einem weiteren versteckten Messer nach Len. Diese blockte das Messer ab, indem sie mit der freien Hand Lucys Handgelenk umfasste. "Nanana. Ich hab doch gesagt, das hat keinen Zweck." Len verstärkte den Griff, damit Lucy das Messer fallen lassen musste. "Das hast du dir jetzt selbst zuzuschreiben" Dann warf sie Lucy einfach durch die offene Tür, knallte diese zu und blockiere sie mit einem Tisch.
Lucy keuchte und verzog das Gesicht, als sie hart auf dem Boden aufkommt und richtete sich dann auf. "Na toll meine Messer sind noch drinnen." grummelte die Rothaarige und schaute auf die Tür. "Dieses eine mal hast du gewonnen Len." Sie klopfte sich den Staub von den dunkel Klamotten. Sie brauchte jetzt erstmal Schlaf. Viel Schlaf. "Beim nächsten mal Len... Bist du dran."
Lucy grinste bei Lens Aussage. "Da hast du recht." meinte sie und schaute Len an. Sie stellte sich etwas breiter hin und ein Bein leicht nach hinten, um einen besseren Stand zu haben. Bei ihrem Angriff blieb die Rothaarige ruhig stehen. Ihr Kopf wurde etwas in den Nacken geworfen, aber sie schaute bald wieder auf Len. Lucy hatte immer noch das Grinsen im Gesicht. Müde... Ja sie war müde, aber ließ es sich nicht anmerken und schlug kräftig mit der Handkante gegen Lens rechte Schläfe. Normal würde man bei so einem Schlag ohnmächtig werde, deswegen schlug Lucy nicht zu stark zu und zielte auch nicht genau. Lag das am Schlafmangel oder war es Absicht gewesen? Die Rothaarige war sich selbst nicht sicher. Ihr Blick war belustigt und angriffslustig zu gleich. "Werd nicht waghalsig Lucy... Du hast einen Schlafmangel..." sagte sie sich immer wieder und überlegte, wie sie Len am besten austricksen konnte. Sollte sie ihre versteckten Messer benutzen? Und Len hatte ihr ihre Schusswaffe nicht abgenommen... Oder ein ganz einfacheren Trick? Genug Gegenstände gab es hier. In Lucys Kopf wirbelten ein Pläne umher und sie suchte den besten aus, aber behielt Len genau im Auge und achtete auf ihre Bewegungen und machte sich auf einen Angriff gefasst. Ihre Fäuste behielt sie oben und deckte ihren Oberkörper damit etwas und spannte sich unbemerkt an. "Das hätten wir schon mal früher machen sollen." meinte die Rothaarige und ihr Grinsen wurde etwas breiter. "Pass auf..."
Lucy grinste und stand immer noch gelassen da und unternahm nichts, als Len ihre Messer nahm und schaute ihnen hinter her. "Also wirklich so werden sie doch stumpf... zumindest das Große." meinte die Rothaarige grinsend und blickte kurz auf die drei Messer. Sie drehte ihren Kopf wieder zu Len, als diese etwas sagte. "Ich und wegrennen?" sie lachte. "Niemals! Lieber würd ich sterben, als so feige zu sein und wegrennen." Sie stieß sich von der Wand ab und schaute auf Len. Lucy wusste das Len mehr Kampferfahrung hatte, aber Lucy kämpfte mit Tricks um sich Vorteile zu verschaffen. Ihr war zwar bewusst, das Len dies wissen müsste, aber Lucy wusste auch wie Len kämpfte. Die Rothaarige war noch immer müde. "Schlafmangel... bei einem Kampf nicht gerade ein Vorteil. Nur wegen diesem bescheuertem Barjungen da." dachte sie genervt. "Hoffentlich sind die 48 Stunden ohne Schlaf ein nicht allzu großes Handicap..."
Lucy musterte Len belustigt. "Wohl überlegt?" Sie lachte kurz und verzog dann ihren Mund zu einem leichten Lächeln. Kein freundliches Lächeln, eher ein psychopatisch wirkendes Lächeln. Als Len dann im Kampfstellung ging musste die 20 Jährige schmunzeln. "Ach Kleine meinst du wirklich du hast irgendeine Chance gegen mich?" fragte sie grinsend. "Ich denk mal in Nahkampf hab ich mehr Erfahrung als du, wenn du sonst lieber auf deine Schusswaffen zurückgreifst." Die Rothaarige lehnte sich gegen die Wand hinter ihr und verschränkte die Arme vor der Brust und schaute Len fest an. Lucy machte sich auf irgendwelche Angriffe von Len gefasst, auch wenn es von Len sehr dumm wäre sie anzugreifen. Sie hatte sich als kleines Kind im Waisenhaus immer gern mit den größeren Jungs geprügelt und hatte jedes mal gewonnen. "Das waren alle Schwächlinge... Dumme kleine Kinder, die nicht nachdachten, wie sie am besten gewinnen könnten. Len ist da sicherlich anders, aber besser als ich ist sie trotzdem nicht." überlegte die Rothaarige und musterte Len erneut. Ihr Grinsen verschwand und ihr Gesicht zeigte wieder keinerlei Emotionen. "Greif an wenn du willst, aber denk lieber nach, wer die größeren Chancen hat zu gewinnen."
Lucy grinste, als Len wieder nach Luft schnappte. Am liebsten würde sie ihr die ganze Zeit immer wieder an die Kehle gehen, nur um zu sehen wie Lenn danach immer wieder erleichtert nach Luft schnappte und Lucy sie ihr dann wieder nehmen konnte. "Anscheinend ist dieser intelligente Mensch doch nicht so interessant wie ich anfangs dachte." meinte die Rothaarige immer noch mit diesem blutrünstigem Grinsen und schaute Len an. Sie bemerkte, dass Len sie zum Ausgang schob und drehte ihren Kopf dann kurz zur Tür und dann wieder zu Len. "Ich habe nicht vor zu gehen." meinte Lucy nur und setzte sich auf den nächst gelegenen Stuhl und musterte Len genau, als überlege sie gerade, was sie ihr ihr anstellen wollte. Dann stand sie wieder auf und stellte sich dich vor Len. "Und vergessen tu ich schonmal gar nichts." sagte die 20 Jährige und schaute Len grinsend an. "Also an deiner Stelle würde ich lieber aufpassen, was du nun sagst und machst" sagte die Mörderin mit einem drohendem Unterton und stützte eine Hand an ihre Hüfte, wo sie eins ihrer Messer hatte und tippte mit ihrem Zeigefinger immer wieder auf den metallenen Griff.
Lucy funkelte Len an und packte aber wieder ihre Kehle, nur diesmal fester. "Willst du unbedingt sterben?" hauchte die Rothaarige ihr drohend ins Ohr. Sie fing an breit zu grinsen. Es war ein Grinsen, das sehr gut zeigte, was sie als nächstes am liebsten tun würde. "Sei froh, dass wir nicht allein sind" flüsterte Lucy weiter und behielt den drohenden Ton bei. Ihr Messer hatte sie immer noch in der Hand, aber hielt es neben sich. "Wart nur ab, bis wir alleine sind" sagte sie dann und warf noch einen letzten warnenden Blick auf Len und ließ dann von ihr ab und trat etwas zurück und steckte das Messer wieder ein.
Lucy sprang auf, als der Bier umkippte. Sie funkelte Len wütend an. Dann ging sie auf sie zu und packte sie an der Kehle und zog ihr Messer. "Was sollte das?" knurrte die Rothaarige. Man sah in ihren grünen Augen deutlich den Wunsch Len das Messer nun in die Brust zu rammen. Lucy presste ihre Hand fest aufs Lens Kehle und hielt das Messer an ihre Brust und drückte leicht drauf, damit diese die Klinge spürte. Die 20 Jährige bemerkte die neugierigen Blicke der anderen Gäste, aber beachtete sie nicht weiter. Prügeleien und solche Attacken gabs hier öfters und wurden sobald man den Laden verlässt totgeschwiegen... meistens...
Schaute Len weiter mit dem gefühlslosem Blick an. Dann rief sie dem Barkeeper zu, dass er ihr ein Bier bringen sollte. Sie strich sich eine lange rote Strähne aus dem Gesicht. Als der Kerl dann ihr Bier brachte schaute sie das Glas an, nahm es und trank einen großen Schluck. Dann stellte sie das Glas wieder ab und musterte wieder Len.
Lucy seufzte. Sie schaute Len mit einem emotionslosem Blick an, der aber trotzdem sagte, wie gern sie Len nun ein Messer in die Brust rammen würde. "Nicht Lucy... Zu viele Leute hier." hinderte sie sich daran. "Und Len kann man mal noch gebrauchen" überlegte die Rothaarige weiter und legte ihren Kopf in den Nacken und schaute an die Decke. "Dann bleib halt da... So dringend hab ich den Schlaf nun auch wieder nicht nötig." Lucy war es gewohnt mal ein oder zwei Nächte nicht zu schlafen, auch wenn sie es lieber vermied. "Wenn ich nicht richtig ausgeschlafen bin mach ich eventuell Fehler"
Lucy Verzog keine Miene. Sie schaute Len weiterhin nur an. "Ich habe nicht vor hier zu gehen... Ich will hier bleiben. Ist mir egal, ob du hier zuerst warst oder nicht." Sie lehnte sich zurück und legte die Füße auf den Tisch und schloss die Augen, aber blieb wachsam und achtete weiterhin darauf, was Len tat. "Also? Setz dich an die andere Ecke der Kneipe und lass mich in Ruhe oder geh, wenn die meine Anwesenheit stört."
Lucy lächelte. "Ich hätte dich an dem Tag schon längs getötet, aber ich hab Potenzial in dir gesehen." meinte sie und nahm ihre Hand wieder weg. "Und ich hatte danach noch oft die Möglichkeit dich zu töten, aber ich hatte, wie gesagt, keine Lust." Die Rothaarige musterte Len kurz. "Natürlich entspannt es, wenn man sieht, wie einer das Leben in den Augen verliert und sie nur noch gerade aus starren. Allgemein entspannt es Leute zu töten." Sie schaute auf die Münze und grinste, als Len sie schnappte. Dann lehnte sie sich nochmal zurück und gähnte ausgiebig. "Lässt du mich jetzt endlich in Ruhe?" fragte die 20 Jährige und schaute Len an.
Lucy lächelte. "Du bist nur am Leben, weil ich noch keine Lust hatte dich umzubringen." sagte sie und strich über Lens Wange mit den Narben von ihren Schnitten und grinste breit. "Sie sind gut verheilt... Leider" murmelte die Rothaarige. Dann sprach sie auf Lens Frage hin: "Es schadet, aber nicht damit umgehen zu können und ich geb es zu es macht Spaß mit dem Gewehr Leute zu töten, auch wenn ich ihre Schreie nicht höre, aber einfach Abzug drücken und im Zielfernrohr sehen, wie die Person zusammen sackt... Gut wenn man mal entspannen will." Die 20 Jährige schaute an die Decke und dann wieder auf Len. "Zahl" murmelte Lucy und musterte die Münze.
Lucy schaute Len mit einen ausdruckslosen Blick an. Sie schwieg eine Weile, dann meinte sie: "Du bewegst dich auf dünnem Eis... Seeehr dünnem Eis." Sie behielt ihren emotionslosen Blick noch etwas, dann lächelte die Rothaarige leicht. "Du scheinst nicht sehr an deinem Leben zu hängen, so wie es scheint." meinte Lucy und beugte sich vor, dabei wurde ihr Blick wieder ernst. "Oder du bist einfach nur dumm und denkst nichtt darüber nach, was dein Gesprochenes für Konsequenzen haben kann." Ein breites Grinsen erschien im Gesicht der 20 Jährigen und sie lehnte sich wieder zurück. "Wusstest du, dass ich ein Scharfschützengewehr hab?" fragte sie dann gelangweilt. "Ich kann mit dem sehr gut schießen... Vielleicht hast du ja mal den einen Mord mitbekommen.... den im Westend... ich war dabei im Elizabeth Tower... Kopfschuss... Trotz der Entfernung..." Ihre Stimme klang, als wäre es nur eine beiläufige Randbemerkung und sie schaute sich in der Kneipe um, aber beobachtete Lens Reaktion im Augenwinkel.
Lucy grinste. "Naja, aber das kann mir ja egal sein, ob es dich stört oder nicht." meinte sie und blickte Len an. "Natürlich könnte ich mir einen anderen Ort aussuchen, um zu töten, aber wenn ich schon mal hier bin." Sie streckte sich kurz. "Alles nehmen... Ja das würde ich gerne, aber dann wäre London ja bald eine Geisterstadt" meinte die Rothaarige belustigt und dachte dran, wie es wäre als einzige Bewohnerin Londons überig zu sein. "Ne dann hätte ich ja irgendwann überhaupt niemanden mehr." Bei Lens Bemerkung verfinsterte sich Lucys Blick etwas, aber war bald wieder gleichgültig und ließ wieder keine Emotionen zeigen. "Wir beide sind seit dem besser geworden und wie gesagt. Ohne dich hab ich ja überhaupt niemanden mehr, der sich fast auf meinem Niveau befindet." Lucy lehnte sich etwas vor und stützte ihren Kopf gelangweilt auf einem Arm ab. "Ohne einen Gesprächspartner wird doch schnell langweilig und ich will mich nicht mit einen von den unterbelichteten Idioten unterhalten, die hier sonst als rumlaufen in London."
Sie grinste breit. "Ich hab nicht vor jemanden zu töten, wenn du dabei zu siehst." meinte die Rothaarige. "Und was kümmert es dich denn, wenn irgendjemand unbedeutendes stirbt?" sprach sie weiter und schaute Len fest an. Bei ihrer Frage lächelte sie leicht, lehnte sich zurück und schaute an die Decke. "Stell dir vor du hast ganz viele verschiedene Sachen vor dir liegen, die du sehr magst, du darfst aber nur eines nehmen... In etwa so..." meinte die 20 Jährige. "Meine Wahl würde ja auf dich fallen." sagte Lucy grinsend und blickte Len an. "Aber dann hätte ich niemanden mehr, den ich nerven könnte und sich beinahe auf meinem geistigen Niveau befindet." Sie zwinkerte kurz.
Lucy grinste. "Mag sein..." murmelte sie abwesend und musterte unauffällig alle Gäste der Kneipe. "Aber man kann alle Spuren beseitigen..." sagte sie und blickte auf Len. Bei Lens Drohung grinste die Rothaarige. "Was soll ich denn nicht wagen?" fragte sie dann mit einem übertrieben unschuldig klingendem Ton und schaute Len genau an. "Darf ich mich noch nicht mal umschauen?" fragte sie weiterhin mit dem Ton.
"Was soll denn da noch dahinter stecken?" fragte Lucy grinsend. Als Len dann ihre beiden Revolver raus holte, grinste die 20 Jährige. "Schick schick" meine sie nur. "Aber trotzdem ich bleib bei meinem Messer." Sie lehnte sich zurück und musterte Len kurz. Auf ihre Frage hin grinste Lucy. "Viele, aber ich wüsste nicht, was dich das angehen sollte." sagte die Rothaarige grinsend. "Aber gut das man die so wie es aussieht nicht bekommen hat, dann war es die viele Mühe wert alle Spuren, die zu mir führen könnten, zu beseitigen" Ihr Blick folgte kurz einem Mann, der die Kneipe betrat und fixiert dann wieder Len. Lucy suchte sich ihr nächstes Opfer.
Lucy zuckte kurz bei ihrer Aussage kaum merklich zusammen und verharrte für einen Augenblick in ihrer Bewegung, aber entspannt sich schnell wieder. "Ich hab nicht gekniffen." sagte sie ruhig. "Es hat nur keinen Spaß gemacht... Und ich töte niemanden, wenn ich keinen Spaß dabei hatte." sagte sie und lehnte sich gelangweilt zurück. Sie musterte kurz den Revolver in ihrer Hand, den sie genrade aus ihrer Manteltasche gezogen hatte. Es war das neuste Modell, das es gab. Die Rothaarige lächelte kurz und steckte sie wieder zurück. "Schusswaffen..." murmelte sie. "Die sind immer so laut und es geht mit denen so schnell." Lucy schaute Len fest an und grinste. "Da kann man ja gar nicht richtig die Angst in den Augen der Opfer und deren Schreie genießen." meinte sie. "Bei einem Messer... Ja damit kann man viel machen. Foltern, sie langsam töten... Ist doch viel schöner oder nicht?"
Lucy grinste zufrieden, als sie merkte, das sich Len verkrampfte. "Vielleicht hab ich mich ja vorhin doch geirrt und wir sind uns ähnlich beziehungsweise werden immer ähnlicher. Du änderst dich" fuhr sie fort. Die Rothaarige wartete auf ihre Reaktion und grinste. "Kannst aber froh sein, dass hier so viele Leute sind." meinte Lucy und zog ein Messer aus dem Ärmel. "Es ist neu und noch richtig schön scharf... Ich konnte es leider noch nicht ausprobieren." Das neue Messer war fast doppelt so groß wie ihr altes, welches sie immer noch am Gürtel trug, dann steckte sie es wieder zurück. "Meinen neuen Revolver lennst du ja glaub auch noch nicht... Ich bin ja kein besonderst großer Anhänger von Schusswaffen, aber die gefällt mir. Hab sie einem Polizisten abgenommen, den ich umgebracht hab." murmelte die 20 Jährige.
Lucy grinste. "Du hast jemand zusammengeschlagen?!" fragte sie lachend. Die Rothaarige lehnte sich nach vorne. "Bin stolz auf dich." meinte sie beiläufig und musterte Len genau. "Naja sieh es wie du willst... Mir ist es ja egal." Sie lehnte sich wieder zurück und legte die Füße auf den Tisch und schloss die Augen. "Bekomm ich jetzt meine Ruhe?" fragte sie dann gelangweilt. "Oder willst du noch was?" Sie verschränkte die Arme vor der Brust und öffnete die Augen wieder und schaute die an. Lucy würde sie jetzt so gerne erstechen, aber ließ sich ihren Wunsch nicht anmerken.
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Mo 17 Aug 2015 - 19:57
