Die düsteren Ecken Londons
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London, Ende des 19. Jahrhunderts. Die Stadt fängt an zu wachsen und mit ihr auch die Kriminalität.
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 Kleider im 19. Jahrhundert - männlich

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Claire
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BeitragThema: Kleider im 19. Jahrhundert - männlich   Kleider im 19. Jahrhundert - männlich EmptyDo 10 März 2016 - 20:12

Die Kleider der männlichen Bewohner waren deutlich bunter und detaillierter als vielleicht erwartet. An ihnen konnte man, wie auch bei den Frauen, erkennen aus welcher Klasse dieser kam.

Mäntel: Der taillierte Gehrock, mit seinen “Rock” welcher lang aber auch ziemlich kurz sein konnte, wurde mehr als “Standarduniform” für den täglichen Gebrauch getragen. Meist wurden sie aus dunklen Stoffen geschnitten, beispielsweise trugen die Mäntel meist Farben wie grau oder schwarz oder dunkle Farbtöne wie weinrot. Wie bei jedem der anderen Stücke gab es allerdings auch hier Genießer die bunte Mäntel trugen.

Sakkos wurden oft bunter getragen als der typische Gehrock, was natürlich wieder von Rang und Geschmack des Trägers abhing. Jedenfalls widmete man eben diesem Sakko anfangs immer mehr Aufmerksamkeit, was allerdings auch wieder schnell abnahm und erst wieder in den 1880er Jahren, als Tageskleidung von hauptsächlich wohlhabenden Bürgern getragen wurde.

Für formelle Anlässe galt der unverwechselbar auffällige Frack noch als Zeichen für eine elegante und gute Herkunft, allerdings wandelte sich der Stil auch hier mit dem Debüt des Smoking.  Ein Smoking mit häufig roten Satinwesten wurde dem Frack mit weißen Westen vorgezogen und bildeten schnell ihren eigenen Trend.

Westen: Die Westen waren mit Abstand der Hauptartikel des männlichen Kleiderschrankes aller Klassen.
Für geschäftliche und konservative Angelegenheiten, wurde die Farbe der Weste oft an die dunkle Farbe des Mantels angepasst. Wie auch bei allen anderen Kategorien entschied der wohlhabende Mann und Genießer aus welchem Stoff und aus welcher Farbe die Stücke hergestellt werden sollten. So kam es nicht selten vor, dass man farbenfrohe Westen aus Seide, Brokat oder bestickten Stoffen trug, meist Importware.

Hemden: Die Hemden waren zu dieser Zeit eigentlich nur Unterwäsche, ein Mann durfte auf keinen Fall, mit Ausnahme seiner Frau und engsten Familienmitgliedern, in ärmellosen Hemden gesehen werden.

Während ein wohlhabender Mann sein Hemd nach belieben wechseln konnte, war es für einen ärmeren Arbeiter oder Rumtreiber nicht möglich sein Hemd oft zu waschen, was auch ein Grund für das “Verstecken” des Hemds war.

Abnehmbare Kragen und Manschetten ergänzten nun auch die Kleiderschränke der ärmeren Bevölkerung, wobei ein Wohlhabender mindestens sechs Kragen und Manschettenpaare besaß. Dies waren die einzigen sichtbaren Teile des Hemds. Kragenstile gab es wohl so viele wie Krawatten, häufig wurden allerdings einfache Umklapp-Kragen, Kragen mit Flügelspitze und Stehkragen verwendet

Auch wenn das Hemd nicht zu sehen war, gingen einige Bürger selbst hier ins Detail.
Auch wenn dieser Mythos mehr oder weniger verbreitet ist, wurden Flanellhemden tatsächlich nur auf dem Land und bei der Arbeit auch offen getragen.

Hosen: Schwarz war wohl die Standardfarbe was Hosen betraf, allerdings galt auch hier das Gesetz der Genießer.

Hüte: Zylinder blieben weiterhin die erste Wahl für besondere Anlässe, außerhalb gab es allerdings auch eine unzählbare Menge an Hüten. (Beispiele?)

Krawatten: Fliegen hatten während der späten viktorianischen Ära wahrscheinlich ihren Höhepunkt, wurden aber langsam von dem heute bekannten Krawattenknoten und dem Ascot abgelöst.
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