Eastend

das Eingangsposting lautete :

Hier ist der ärmste Teil Londons. Er ist bei den Hafen. Die Wohnungen sind sehr klein und schäbig. Hier sind oft Fischhändler.

Lucy knurrte. "Ja verschwinden ist eigentlich gar keine so schlechte Idee... Und du wärst diejenige, die zuerst schlapp macht." knurrte sie und funkelte Len an. "Also dann sag ich mal auf Wiedersehen." Sie rannte auf Len zu und stach ihr noch ins Bein und schnappte sich ihr Messer und eine Pistole, die noch auf dem Tisch lag, dann sah sie zu einem kleinen Loch im Dach und hangelte sich schnell und geschickt an einem Schrank hoch. Sie kletterte durch das Loch und sprang von dem Haus runter. Schnell lief sie in eine kleinere und engere Gasse.

Len 'Holmes'
Len sah Lucy hinterher. "Das hat sie von mir geklaut." Kopfschüttelnd sah sie auf ihre neuste Wunde herunter. Sie hatte das Bein noch zur Seite ziehen können, deshalb war es nur ein oberflächliger Schnitt, nicht schlimmer als die im Gesicht. Sie sammelte in aller Ruhe ihre verstreuten Waffen ein und steckte sie an ihren Platz zurück. Mit dem Ärmel wischte sie grob das Blut von ihrer Backe und trat aus der Tür, wie ein ganz normaler Mensch.

Leo

Er kam plötzlich mit seiner Arzttasche und seiner Ausrüstung am Eastend auf dem Weg nach Hause zu seiner Familie vorbei. Da sah er Len. "Mein Gott, liebes Fräulein, was ist Ihnen denn passiert?", fragte er schockiert. Daraufhin setzte er seine Tasche ab und holte allerlei Pflaster und Sprühverband raus.

"Können Sie etwas längeres Brennen vertragen?", fragte er. Er gab ihr zu Verstehen, dass er dann den Sprühverband einsetzen würde und wartete auf ihre Antwort.

Len 'Holmes'
Len starrte den fremden Arzt an. Sie hatte ihn nicht kommen sehen. "Das ist eine längere Geschichte. Ich glaub nicht, dass sie die vertragen würden." Sie musterte die Sachen aus seiner Tasche. Auf seine Frage antwortete sie mit abfälligem Schnauben. "Sie haben ja keine Ahnung. Na los, machen sie schon"

Leo

Er musterte sie von oben bis unten. Fast hätte er empört geflucht, aber er verkniff sich seine Aussage gegenüber dieses jungfräulichen Mädchens. "Na gut, wie sie wünschen", sagte er und begannt zu sprühen, sodass die ganze Wunde in Alkohol getaucht wurde.

Frustriert tupfte er diese hinterher mit einem Wattebausch ab und begann sich schnell wieder aufzumachen. "Bloß weg!", dachte er. Er wollte für sein Hilfsangebot nicht nochmal kritisiert werden.

[Jungfräuliches Mädchen? XD]
Len 'Holmes'
Len Biss die Zähne zusammen und zog scharf die Luft ein, als ihre Wunden mit dem Alkohol in Kontakt kamen. Es brannt furchtbar, aber Len würde damit klarkommen. Sie sah dem Arzt zu, wie er seine Sachen wieder einpackte. "Das wars schon? Was wenn die Wunde wieder aufgeht?"

Leo

"Darüber müssen Sie sich keine Gedanken machen. Der Alkohol bildet eine Schutzschicht! Vorausgesetzt Sie schonen sich etwas und strengen sich nicht zu sehr an".

Er murrte noch kurz und entfernte sich dann langsam von ihr.

Len 'Holmes'
Len schnaubte erneut abfällig. "Als hätte ich darauf Einfluss" Sie beobachtete, wie er vor ihr zurückwich. "Was denn? Mache ich ihnen Angst? Noch nie blutige Wunden gesehen?" Sie stand wieder auf und machte einen Schritt auf ihn zu. [Ja, sie hat sich hingesetzt. Irgendwann halt] "Ich bin ihnen noch was schuldig. Wieviel?"

Leo

"Wie Sie sicher wissen, ist es laut Gesetz meine Pflicht, Verletzten oder sonst Hilfsbedürftigen mit meinen Kenntnissen zur Verfügung zu stehen! Also schulden Sie mir nichts, ich bin froh, dass ich helfen konnte.", nickte er ihr zu.

"Wenn Sie nochwas brauchen, ich habe in diesem Stadtteil sowohl meine Praxis als auch mein Haus!", teilte er ihr mit.

Len 'Holmes'
Len nickte nur knapp. Sie hätte laut loslachen können. Das Gesetz. Sie brach es regelmäßig und jetzt besorgte es ihr medizinische Versorgung. Ironisch. Ausgesprochen ironisch. "Wenn sie meinen... Ein Haus in diesem Viertel? Da verdienen sie aber schlecht. Dachte immer Ärzte schwimmen nur so im Geld. Hab mich wohl geirrt."

Leo

Er schaute sie nur traurig an. "Da haben Sie recht, Ms. Leider jedoch habe ich eine Patientengruppe, die nicht sehr viel Geld zur Verfügung hat und der Staat zahlt ja nichts. Und deswegen denke ich manchmal daran, mir einfach sonst woher, Geldmittel zu besorgen, Sie verstehen!"

Daraufhin schaute er Sie mit einem wissenden Blick an.

Len 'Holmes'
Len schwieg eine Weile. "Verstehe. Sie sind also der Engel des Eastends, hm?" Sie starrte eine Weile ins Leere. Dann griff sie in ihre Jackentasche und zog einen kleinen Beutel hervor, in dem sich ein nicht unbeachtliches Sümmchen Geld befand. "Hier" Sie warf es dem Arzt zu. "Keine Fragen stellen. Ich sagte ich schulde ihnen was und hiermit sind wir quitt." Sie wandte sich um, um einen dramatischen Abgang hinzulegen.

Leo

Er hob es auf und schaute ungläubig auf die Summe darin.

Fragen würde er keine stellen, jedoch wollte er wenigstens gerne den Namen der Dame wissen, die ihm zu ein bisschen Reichtum verholfen hatte: "Danke Miss - wie ist gleich ihr Name?", rief er ihr nach und schaute sie an.

Len 'Holmes'
Len hatte die Hände in ihre Jackentaschen geschoben und war bereits ein paar Schritte gegangen und blieb jetzt stehen um die Frage des Arztes zu beantworten. Jedoch drehte sie sich nicht mehr um. "Holmes." Sie hob den Kopc ein wenig und sah die Sterne an. "Der Name ist Holmes. Aber wenn sie mit etwas Verstand gesegnet sind, erwähnen sie ihn besser niemandem gegenüber. Vergessen sie ihn am Besten einfach wieder." Sie machte noch ein paar Schritte und verschmolz mit dem Schatten.
----> irgendwo

Leo

Er schaute ihr verwundert nach, jedoch nahm er sich schnell einen Notizzettel und schrieb ihren Nachnamen auf.

Er wollte sicher gehen, dass er sie wieder erkannte, wenn er sie nochmal träfe - egal in welcher Situation.