Tower Brigde

das Eingangsposting lautete :

Hier wird gerade die Tower Brigde gebaut.

Momentaner Stand:

Wenn fertig:

http://de.wikipedia.org/wiki/Tower_Bridge

Naomi zuckte mit den Schultern. "Gut wie du willst. Mir ist es egal." Sie lächelte Liam kurz fröhlich an. Dann gähnte sie. "Also ich bin müde..." sagte die 18 Jährige und lief zu dem Bett und nahm ein Shirt und eine bequeme Hose und wollte sich umziehen. "Zieh dich doch nicht vor dem da um! - Warum nicht? - Weil er ein Junge ist?!? - Na und? - Ok ich korrigiere du bist auf dem Stand einer Vierjährigen. - Hä? Was meinst du? - Ach vergiss es!" murmelte sie mit immer wieder wechselnder Laune.

Ein weiteres Mal musste Liam es sich an tun, Naomi bei ihren Wechselgesprächen zu zu hören und verdrehte die Augen. "Ich glaube ich warte draußen, ist wohl besser so...", murmelte er. Zwar hätte es ihm nichts ausgemacht, aber er respektierte ihre Privatsphäre, auch wenn er sie überhaupt nicht kannte. Liam machte Anstalten vom Boden aufzustehen, wartete jedoch seinerseits eine Antwort von Naomi ab. Fakt war, dass es einfach nur davon abhing, welche Naomi ihm antworten würde.

"Also ich weiß nicht wieso es die andere stört, aber bevor die noch komplett ausrastet, solltest du besser raus gehen." sagte Naomi mit einer kindlichen Stimme. Sie wartete noch bis er draußen ist und zog sich dann schnell um. Sie trug nun ein altes etwas zu großes Oberteil und eine bequeme Hose. "Kannst wieder reinkommen." rief sie Liam zu und setzte sich wieder auf den Stuhl und schaute auf dem Eingang, durch den Liam gleich reinkommen müsste.

Liam nickte kurz und drehte sich um. Er ließ die Beine aus dem Rohr baumeln und schaute nach oben. Der Himmel war rabenschwarz, wurde jedoch von einigen kleinen Punkten, sowie dem Mond erleuchtet. Nach dieser Firmamentserkundung, ließ er sich nach hinten fallen und schaute an die Decke des Roheres, gähnte dabei kurz. Als die fröhliche niedlich flötende Stimme Naomis zu seinen Ohren drang, setzte Liam sich auf und stoß sich dem Kopf. "Elendes rostiges Dreckmetall"!", fluchte er und hoffte, dass niemand am Ufer seine Stimme vernommen hatte. Daher kroch er schleunigst wieder durch das Rohr und sah Naomi auf dem Stuhl sitzen. Ohne sie weiter zu beachten, drehte er sich von ihr weg und legte sich auf den Boden, die Augen jedoch offen haltend.

Naomi kicherte, als sein Kopf gegen das Rohr knallte. Nachdem er sich auf den Boden legte sagte sie: "Ist der Boden nicht unbequem und kalt? Du ka- Nein kann er nicht! - Wieso nicht? - Er ist ein Junge du dumme Huhn! - Na und er kann doch trotzdem mi- Nein kann er nicht. Kannst du nicht mal ein bisschen nachdenken?!?" Naomis stimme wechselte immer wirder zwischen einer kindlichen und der genervten und wütenden klingenden Stimme. "Ich versteh nicht was du meinst. - Ja ja Zweijährige verstehen dass ja auch nicht schon klar.... - Ich bin nicht zwi Jahre alt! - Benimmst dich aber so." Naomi stand auf und setzte sich auf die Matratze. "Brauchst du eine Decke oder so?" fragte sie dann mit einer genervten Stimme.

Liam musste sich echt beherrschen Naomi nicht einfach an zu brüllen, denn sie ging ihm ganz schön auf die Nerven und es schien, als würde ihm der Geduldsfaden bald reißen. Er drehte sich kurz um, schaute auf sie und dann auf das Bett. "Da liegt aber nur eine Decke. Ich kann nicht riskieren, dass du dich erkältest", sagte er etwas gereizt, hätte sich im nächsten Moment für den letzten Satz aufgehangen, denn er wollte nicht nett und fürsorglich zu ihr sein, schließlich kennt er sie gar nicht.

Naomi lächelte wieder und sagte etwas fröhlicher. "Ich müsste och eine in der Kiste haben." Sie drehte sich zu der Kiste um und wühlte kurz, bis sie eine Decke hervor zog(ok die Kiste ist größer als ich dachte xDD). Sie hielt sie Liam und wartete, dass er sie nahm. "Warum auch immer darfst du nicht mit auf der Matratze schlafen, sagt Nao... Ich versteh nicht wieso... Sie erklärt mir nie was.... Sie sagt immer nur ich wäre wie eine Zweijährige, die nichts versteht!" Naomi klang leicht wütend.

Liam kümmerte sich nicht weiter um Naomi, als sie in der Kiste rumwühlte. Als sie ihm die Decke hinhielt, nahm er sie selbstverständlich und wickelte sich darin ein. Dabei ist ihm leider entgangen, dass er sich zu Naomi gedreht hatte und seufzte laut. "Ich weiß auch nicht wo das Problem liegt", log er, denn eigentlich wusste er genau, was das Problem war.

Naomi zuckte mit den Schultern. "Naja was solls." Sie gähnte. "Ich schlaf jetzt mal. Ich hoffe dich störts nicht, dass du auf dem Boden schlafen musst." "War ja aber seine Entscheidung mit zu kommen. Er hätte ja auch wo anders hingehen können, also hats ihn nicht zu stören. - Du bist viel zu gemein!" Die 18 Jährige legte sich hin und zog sich die Decke über den Kopf. "Gut Nacht." sagte sie noch leise und schlief dann ein. Zumindest die eine Naomi...

Liam nickte nur auf Naomis Frage, denn es war immerhin, besser, als zu seinem Haus zurück zu gehen. "Gute Nacht", wünschte er ihr ebenfalls, versuchte, aber erst gar nicht zu schlafen, denn er war nicht müde. Liam gähnte noch einmal, bevor er es sich halbwegs bequem machte und in eine Ecke des Raumes starrte.

Naomi starrte an die Wand. Sie konnte nicht einschlafen. Sie fühlte sich unwohl, wenn jemand mit ihr in dem Raum schlief. Als sich hinter ihr etwas regte. Drehte sie sich schnell um und schaute, ob er sie vielleicht angreifen wollte, aber sie sah nur wie sich Liam auf setzte und ihr den Rücken zudrehte. Sie beobachtete ihn nur sagte aber nichts.

Liam konnte sich selbst nicht erklären, was an dieser Ecke so besonders war, verglichen mit den anderen. Zwar hatte er die seltsame Angewohnheit jeden Abend, bevor er schlief, in alle Ecken des Zimmers zu schauen, warum verriet er allerdings keinem, schließlich musste es ja keiner wissen.
Tatsächlich war ihm, als würde man ihn beobacheten und so entschied er sich etwas zu sagen, ob sie nun wach war oder schon am schlafen. "Kannst nicht schlafen, oder? Also ich nicht und dabei liegts noch gar nicht an dem Boden."

Naomi antwortete erstmal nicht, dann setzte sie sich auf. "War deine Entscheidung hier her zu kommen." knurrte sie und setzte sich im Schneidersitz auf die Matratze. Sie musterte noch kurz Liam dann schaute sie nach unten auf die Matratze. Sie lebte es wenn die Andere schlief, dann hatte sie ihre Gedanken und den Körper für sich alleine und wurde nicht dauernd gestört. "Und das beste sie weiß nicht, was ich tue. Ich kann machen was ich will..."

"Ich sagte doch, dass es nicht an dem Boden liegt, was willst du eigentlich?", knurrte er zurück und starrte sie wütend an, als sie mit ihrem Blick zur Matratze schweifte. Nach einigen Sekunden wandte auch er sich mit seinem Blick woanders hin. Dass er diesmal wieder mit der ernsteren Naomi konfrontiert wurde, bemerkte er nicht.

Naomi lies sich wieder auf die Matratze fallen und starrte an die Decke. Sie murmelte irgendwas vor sich hin und dreht dann den Kopf auf die Seite und schaute auf ihren "Gast" "Red leiser sonst wacht sie auf." Sagte sie dann. Naomi juckte es nicht, ob die Andere genug Schlaf bekam, aber sie wollte ihre Gedanken und den Körper nicht schon wieder teilen. Leise kaum hörbar seufzte sie.

"Warum sollte ich auf dich hören?", murmelte er und bemerkte, wie sie sich wieder nach hinten fallen ließ. "Außerdem mag ich die andre Naomi lieber, die ist viel freundlicher. zwar hast auch du so deine Vorteile, aber die lassen wir mal beiseite." Auch Liam ließ sich wieder nach hinten fallen, allerdings etwas vorsichtiger, da ihm nur der Boden als Untergrund zur Verfügung stand.

"Frag doch die andere ob sie dich heiraten will!" schnaubte Naomi. Dann beruhigte sie sich weider. Sie darf sich nicht so viel aufregen, sonst weckt Naomi vielleicht Naomi. "Ich und Vorteile haben? Hm... Was sollten denn das für Vorteile sein?" Se schüttelte leicht den Kopf, als wollte sie den Gedanken abwerfen. Dann schaute sie wieder an die Decke.

"Heiraten?! Auf welchem Planeten lebst du eigentlich?! Als ob ich was von dir wollen würde, so wie du aussiehst!" Liam musste sich beherrschen für diese Bemerkung nicht auf sie loszugehen. Um ehrlich zu sein konnte er zwar nicht viel an ihr aussetzen, aber das musste sie ja wohl nicht wissen. Ohne ein Wort zu sagen, beobachtete er wie sie erst den Kopf schüttelte und dann geistesabwesend zur Decke starrte.

Naomi beachtete Liams Worte nicht weiter und starrte nur weiter an die Decke. Sie fühlte sich immer noch unwohl, dass sie jemanden hier her geführt hatte, aber ließ sich ihr Unbehagen nicht anmerken. Sie schloss kurz ihre Augen und atmete kurz leise tief durch und schaute das wieder an die Decke über ihr. Sie versuchte Liam einfach nicht mehr zu beachten, vielleicht würde Naomi sich dann wohler fühlen.

Liam entschied sich dazu Naomi einfach nicht mehr zu beachten. Zwar wusste er von ihrer geteilten Persönlichkeit, aber er würde sie jederzeit in die Irrenanstalt abschieben. Stumm blickte er im Zimmer umher, bis sein Blick an der lodernden Flamme der Kerze hängen blieb. Mittlerweile ging Naomi ihm so sehr auf die Nerven, dass er sie am liebsten mit der Kerze abwerfen würde, wobei er einige Schnittwunden ebenso sehr genießen würde.

-Morgens-
Naomi schaute an die Decke. Sie hatte nur ein bis zwei Stunden geschlafen.
Dann fiel sie in einen Schlaf und öffnete  danach wieder gähnend die Augen. "Guten Morgen." sagte sie fröhlich und setzte sich auf. Sie lächelte wie immer und schaute auf Luke. Ihre langen blonden Haare waren ein wenig zerzaust. Sie stand auf und hohlte sich die Bürste aus der Schachtel und kämmte ihre Haare ein wenig durch. Als sie fertig war, machte die Bürste wieder in die Schachtel und setzte sich wieder auf die Matratze.

Erst als Naomi ihm einen guten Morgen wünschte, wachte Liam richtig auf und öffnete die Augen. Verwirrt blickte er im Zimmer umher, bevor er realisieren konnte, wo er sich befand. "Morgen", murmelte er mit halbschlafender Stimme und schaute Naomi dabei zu, wie sie ihre Haare zurecht kämmte und sich dann wieder auf der Matratze niederließ. Müde setzte er sich auf und streckte sich in alle Richtungen. "Ich hab Hunger~", quengelte er wie ein kleines Kind. Man könnte meinen er würde in Naomi seine Mutter sehen.

Naomi war schnell hellwach. Als Liam jammerte, dass er hunger habe, drehte sie sich zu der Kiste und und kramte die letzten zwei Scheiben Brot heraus und gab Luke eine. An der anderen knabberte sie selber herum. "Ich muss wieder klauen gehen - Warum können wie die Leute nicht lieb fragen? - Weil uns dann keiner was gibt! - Woher willst du des denn wissen! Vielleicht sind die ja voll nett alle."

Liam war überrascht, als Naomi seinem Jammern Beachtung schenkte, wollte jedoch nicht näher darauf ein gehen. "Danke", murmelte er, als sie ihm eine der zwei Scheiben gab. Hungrig wie er war, aß er sie schnell auf, sein Hunger war danach allerdings auch für's Erste gestillt und er entschied sich dazu, nach zu gucken, ob es schon hell war. Als er aus dem Rohr zurück gekrochen kam, berichtete er Naomi davon, dass es bereits hell war.

out: Liam nicht Luke :DD

Naomi wuschelte sich kurz durch ihre blonden Haare, bis sie wieder lockig auf ihre Schulter fielen. "Ich kann es nicht leiden, wenn sie sie so glatt kämmt." murmelte sie leise. "Ich will bald gehen und du am besten jetzt. Wehe ich bekomm mit, dass du jemanden von hier erzählst." drohte sie. Sie stand auf und hohlte ihre Klamotten raus und wartete dann bis Liam draußen ist.