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Die düsteren Ecken Londons
London, Ende des 19. Jahrhunderts. Die Stadt fängt an zu wachsen und mit ihr auch die Kriminalität.Melde dich an und erkunde die düsteren Gassen Londons!
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Thema: John Strider - Männlich - Dieb So 31 Mai 2015 - 22:44
John Strider
ALLGEMEINES
Name: Nach eigenen Angaben John Strider
Geschlecht: männlich
Alter: 22 Jahre
Beruf: Dieb, aber nicht die unauffällige Sorte. Räuber oder Wegelagerer trifft es eher.
AUSSEHEN
Aussehen: Als der diensthabende Komissar gerade die Akte beiseite legte, wurde der zu Verhörende hereingeführt. Seine Kleidung war dreckig, aber nicht schmuddelig. Ein schwarzes Shirt, dunkle Hosen, ein knöchellanger Ledermantel und Handschuhe ohne Finger. Trotz des kalten Wetters trug er jedoch weder Schuhe noch Socken. Sein Bart bestand aus unordentlichen Stoppeln und sein kurz geschnittenes Haar schien schon lange keinem Kamm mehr begegnet zu sein. Dennoch wirkte er nicht wie einer der anderen Obdachlosen. Sein verwahrlostes Äußeres wirkte eher ... gewollt. Auf seinem Gesicht stand ein dreckiges Grinsen, als er sich mit einem funkeln in den blauen Augen auf den Stuhl gegenüber das Komissars fallen lies. Der Umstand seiner Verhaftung schien ihn kaum zu stören.
Besonderheiten: Dem Komissar fiel der dolchförmige Ohrring ins Auge. Er hatte auffallende Ähnlichkeit mit dem Dolch den sie dem Gefangenen -zusammen mit zwei weiteren Messern und einer Schusswaffe sowie Munition- abgenommen hatten.
FAMILIE
Eltern: Mutter: Elaine Strider|sonstwo, irgendwas um die 40 Vater: Percival Strider|vermutlich besoffen in einem Pub, auch so um die 40
Geschwister: Nope
Beziehung: Nein. Haben sie etwa Interesse? Tschuldigung, sie sind nicht mein Typ.
Kinder: Nix da
Sonstige: Niemand
PERSÖNLICHKEIT
Charakter: Der Inhaftierte beugte sich über den Tisch, der ihn vom Komissar trennte. "Also, Komissar..." Sein Blick fixierte die Dienstmarke. "... Hillarson. Was wollen sie von mir wissen? Meine Komplizen? Hab ich nicht. Ist nicht mein Stil. Komplizen machen alles komplizierter. Denken sie, daher kommt das Wort? Aber im Ernst: Andere halten mich nur auf, besonders wenn sie Skrupel haben. Sowas habe ich ja auch nicht. Andererseits, vielleicht mögen mich die Leute auch einfach nicht besonders. Nicht dass ich es ihnen übelnehmen könnte, die Trinkerei, meine Angewohnheit, jedem alles zu nehmen, außerdem bin ich einfach gesagt ein ziemliches Arsxhloch. Zumindest sagen meine Opfer mir das immer. Warum fragen sie nicht ein paar von denen? Die haben bestimmt ne Menge zu erzählen, ich bin schließlich nicht der unauffällige Typ.
Schwächen: Ich kann nicht gut mit Menschen. Überrascht? lausige Kondition
Vorlieben: Alkohol Geld Zigaretten
Abneigungen: Heulsusen Bullen, oh tschuldigung. Ist nichts persönliches Gewitter
Ängste: Höhenangst. Nein, das ist Unsinn. Angst vor dem Fallen aus großer Höhe. So stimmt es.
VERGANGENHEIT
Lebenslauf: Komissar Hilarson fühlte sich langsam unwohl in der Gegenwart des Inhaftierten. Noch immer störte diesen seine Verhaftung augenscheinlich nicht. Aber in den letzten Minuten war er zunehmend ruhiger geworden und hatte die Fragen in knappen Sätzen oder gar nicht beantwortet. Eine erdrückende und bedrohliche Stimme hatte sich im Raum gesenkt. Der Gefangene hatte sich ein Stück zurückgelehnt und räusperte sich. "Sagen sie mal, Hillary -ich darf doch Hillary sagen?- wieso fragen sie mich all diese Dinge? Wollen sie mir nen Job geben? Zwei Worte: Nicht interessiert. Aber darum gehts hier sowieso nicht. Soll ich ihnen noch eine letzte Sache über mich erzählen? Einen Schwank aus meinem Leben vielleicht? War nicht das hübscheste. Mein Vater war ein Trinker. Und gewalttätig. Nicht dass ich ihm da einen Vorwurf machen dürfte. Ich bin da wohl nach ihm gekommen, aber immerhin lasse ich -mangels einer solchen- das nicht an meiner Familie aus. Er hat sie, damit meine ich natürlich meine Mutter, tyrannisiert. Ich blieb natürlich nicht verschont. Und irgendwann, als er besonders betrunken war, hab ich es ihm heimgezahlt. Mit seinem Lieblingsmesser -das haben sie übrigens vorhin einkassiert- hab ich auf ihn eingestochen, bis er sich nichtmehr bewegt hat. Dann hab ich Panik bekommen und bin abgehauen. Hab erst später erfahren, dass ers überlebt hat. Ich hatte keinen Grund zurückzukehren. Also hab ich mir ein eigenes Leben aufgebaut. Und das hat mich genau hier her gebracht." Der Inhaftierte erhob sich und ging auf den Ausgang zu. Der Komissar sprang auf: "He, das dürfen sie nicht!" John Strider drehte den Kopf nach hinten. "Das interessiert mich nicht. Ich will raus gehen. Und ich bekomme, was ich will." Es waren die letzten Worte, die Komissar Hillarson in seinem Leben hörte.