St. Jame's Park

das Eingangsposting lautete :

Bild:

http://de.wikipedia.org/wiki/St._James%E2%80%99s_Park

Chiara Vargas

Chiara kam bei dem schnellen Sinneswandels Antonios nicht nach und lächelte nur etwas abwesend, bevor sie die Tomate zu Ende aß. Ihr Blick glitt wieder in das klare Wasser. Die Sonne hatte sich vor gefühlten Minuten noch darin gespiegelt, jedoch nahm die Nässe nun einen eher orangefarbenen Ton an, weshalb Chiara an den Himmel blickte und mit den Augen nach der Sonne suchte. Diese war jedoch schon dabei, wieder unterzugehen. Sie tippte Antonio auf die Schulter und deutete mit dem Finger in die Richtung ihrer Entdeckung und erwartete, dass er verstand, was sie meinte, ohne, dass sie es erklären musste.

Antonio Carriedo

Antonio rümpfte die Nase und zitterte kurz. Er hätte sich wie Chiara einen Mantel mitnehmen sollen, denn mit der frischen Abendluft ist nicht zu spaßen. Völlig in Gedanken versunken lehnte er auf dem Geländer, bis Chiara ihn antippte und er erschrocken hochfuhr. Er schaute erst Chiara an und blickte dann in die Richtung, in die sie zeigte, auf einen winzigen, auf dem Horizont liegenden, güldenen Streifen, eingebettet in ein Meer aus rotleuchtenden Wolken. Der Anblick war traumhaft. Als Antonio wieder zu sich kam, überwältigt von diesem Anblick, nickte er kurz und setzte sich in Bewegung, hatte vorher noch seinen Arm um Chiaras Nacken geschwungen und blickte ihr fragend ins Gesicht, blieb dabei durchgehend stumm.

Chiara Vargas

Ihr fiel auf, dass er kurz zitterte, ging jedoch nicht weiter darauf ein. Chiara beobachtete aufmerksam, wie Antonio zuerst nicht reagierte und nur still in die Ferne schaute. "Vermutlich beobachtet er den Sonneuntergang.", sagte sie sich in Gedanken und rollte mit den Augen. Als er endlich aus dem Anblick entfliegen konnte und ihr den Arm um den Nacken legte, fühlte sie, wie sich ihre Haare an der Stelle sträubten, die er berührte, unterdrückte jedoch das Gefühl, seinen Arm wegzuschlagen. Trotz allem huschte sie aus seinem Griff, zog ihren Mantel aus und legte ihn um seine Schultern, bevor die Italienerin sich an ihn drückte und seinen Arm, als hätte er keinen Willen über diesen, um sich legte.

Antonio Carriedo

Antonio hatte Chiara schon nicht mehr angeschaut. Ehe er sich versah, hatte er Chiaras Mantel über den Schultern hängen und ihren Kopf auf seinem Arm. Er hätte gerne den Mantel ausgezogen, schließlich war Chiara krank, weshalb sie es eigentlich warm haben sollte, aber ihr Kopf blockierte ihn und er wollte es nur ungern unterbrechen. "Das geht schon", sagte er um Chiara seine Besorgnis um sie zu zeigen und spürte, wie sein Arm langsam einschlief.

Chiara Vargas

Chiara ignorierte die Worte, ebenso wie die Besorgnis. "Nein, geht es nicht. Dir ist kalt, mir ist es nicht, wo liegt das Problem, dass du meinen Mantel trägst, idiota? Wenn mir kalt ist, würde ich ihn dir ganz sicher nicht geben", meinte sie ernst und schaute seitlich zu ihm hinauf, während sie langsam damit begann, zu gehen und somit den Park zu verlassen. Sofern er Wiedersprechen würde, würde sie das gekonnt ignorieren und einfach weiter gehen.

Antonio Carriedo

Antonio blieb kurz stehen und ging Chiara dann hinterher. "Hey, ich bin nicht krank, sondern du. Also brauchst du auch den Man-..." Er brach mitten im Satz ab, denn ein Nieser blockierte ihn. Wohl oder übel musste er einsehen, dass er verloren hatte. Ohne weiteren Widerstand gab er auf und seine Finger glitten wieder in Chiaras Hand.

Chiara Vargas

Die Italienerin blieb kurz stehen und warf ihm einen aufmerksamem Blick zu. Als Antonio niesen musste, grinste sie ihm triumphierend zu. "Na siehst du?", hakte sie nach und streckte ihm kurz die Zunge heraus. Chiara drückte leicht die Hand des Spaniers und strich ihren Daumen über seinen Handrücken. "Manchmal hab ja sogar ich recht.", fügte sie noch selbstsicher hinzu, als sie sich wieder in Bewegung setzte.

Antonio Carriedo

Antonio entschied sich dazu den Mund zu halten, denn er wusste, es häzte keinen Sinn zu protestieren. "Als würde man gegen eine Wand reden..." Auf Chiaras Bemerkung, dass sie manchmal Recht habe, entgegnete er mit einem: "Öfters als manchmal. " Ohne ein weiteres Wort sog er die frische Abendluft ein und stieß sie wieder Haus, frierte dabei ein wenig und versuchte das Gefühl zittern zu müssen zu unterdrücken.

Chiara Vargas

Chiara lächelte bei dem 'Kompliment', blieb aber reglos stehen, als ihr etwas einfiel. Ihr Blick wich gen Boden als sie sich von Antonio trennte und ihr Gesicht in ihren Händen vergrub. Ihr fiel der Brief ein, der ihr vor ein paar Tagen zugekommen war, und somit auch die Reise, die heute anfangen sollte. "Antonio..", murmelte sie, wagte es aber nicht, ihn anzusehen. "Ich habe vor ein paar Tagen einen Brief bekommen. Von...meiner Tante. Mein Vater ist verstorben und hat ein Haus und Geld hinterlassen. Nun fordert sie mich auf, dort einzuziehen und unsere Famile weiter zu führen." Chiara schaute ihn nun an und seuftzte. "Und da sie eine Person hoher Macht ist, muss ich zustimmen." Sie schnellte vor und gab ihm einen letzten Kuss auf die Lippen. "Ich danke dir dafür, dass du mich aufgenommen hast und mir deine Liebe geschenkt hast. Vielleicht sehen wir uns wieder, arrivederci, spagnolo." Mit diesen Worten rannte sie fort, ohne ihn noch einmal anzusehen, denn sie wusste, es würde ihr den Abschied nicht vereinfachen.

--> Unbekannt (Ich bin so unkreativ, lol)

Antonio Carriedo

Als Chiara aus seinen Händen glitt, blickte Antonio auf sie, schaute ihr zu, wie sie mit ihren Händen ihr Gesicht verdeckte. Als sie zu sprechen begann, glitt er mit seiner Hand zu ihrer Wange und versuchte sie dazu zu bringen ihm ins Gesicht zu schauen. Je weiter sie mit ihren Worten dahin schritt, umso mehr verzog sich seine Miene zu einem traurigen Blick. Ihm rollte eine Träne über die Wange. Und als sie verstummte, wollte er sie ein weiters Mal zu sich ziehen, damit er ihr auch einen Kuss geben konnte, aber sie hatte sich bereits aus seinem Armen losgelöst und begann die Straße langzulaufen. "Chaira!", begann er mit seinm spanischen Akzent, "Espera! Voy a ir con usted! Te amo!" Laut schrie er diese Worte durch die Gassen und begann ihr hinterher zu laufen, auch wenn sie bereits am Horizont verschwunden war. Und ja: Antonio wäre bereit gewesen mit ihr zu gehen, alles stehen und liegen zu lassen, nur damit er mit ihr zusammen sein konnte, denn er liebte sie. Doch ob Chiara ihn gehört hatte, und am Ende der Straße auf ihn wartete, wusste er nicht.

--> ??? *Pp such*

Übersetzung: Warte! Ich werde mit dir gehen! Ich liebe dich! (Ich auch...das is iwie voll die Lovestory *Lf* xD)