Elizabeth Tower (Big Ben)

Elizabeth Tower:

Big Ben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Big_Ben

Lucy stand oben im Turm hinter ihr war die Glocke BigBen. Sie schaute herunter auf did Menschenmassen und machte ihr Ziel ausfindig. In ihrer Hand hielt sie ein Gewehr. Schnell hatte sie ihr Ziel gefunden und sie legte das Gewehr an, zielte und schoss. Die Mörderin hatte gute Augen und braucht meist kein Zielfernrohr, weshalb sie es auchbei ihren Gewehr entfernt hatte. Lucys Opfer fiel zu Boden und die Leute drumherum waren in Aufruhr. Die Rothaarige grinste fröhlich. "Auftrag erledigt..." murmelte sie und richtete sich auf und verließ unauffällig den Turm und ließ die nervöse und aufgebrachte Menge zurück.
---> Kneipe

L / Lawliet

<-- Irgendwo

Lawliet hatte gehört, dass etwas am Elizabeth Tower passiert war, was genau, jedoch nicht. Er war gerade in der Nähe gewesen und hatte mitbekommen, wie mehrere Menschen aufgeregt von dem Tower wegliefen. Mit seiner normalen, gekrümmten Gangart ging er auf das Opfer des Attentats zu, die Kapuze seines Mantels, den er trug, tief im Gesicht hängend, damit ihn niemand erkannte. Angekommen an der kleinen Blutlache, die um den Kopf der Person größer war, betrachtete er die Leiche emotionslos. Lawliet hockte sich hin, Beine angezogen wie immer, und drehte die Leiche mit so wenig Kontakt wie möglich um.
Seine Augen schnellten zu dem Kopf der Person. Ein sauberer Schuss in die Stirn (?) hatte diese getötet. Dies hatte er schon einmal gesehen und es sich auch sofort gemerkt. "Vermutlich der selbe Mörder.", murmelte er und begann, seine Füße mit seinen Zehen zu kratzen. Er betrachtete den Rest des Opfers aufmerksam und klopfte die Kleidung leicht ab, um eventuell irgendwelche Notizen oder einen Ausweis zu finden, doch er war nicht hier. Lawliet stand wieder auf und trottete unbeeindruckt weiter in RIchtung der Polizeiwache, um es dem Oberinspektor zu berichten.

--> Polizeiwache

Serena rannte über einen großen Platz. Kutschen fuhren an ihr vorbei. Irgendwann mal bog sie in eine kleine Gasse nahe des Elizabeth Towers ein und hockte sich dort hin. Ihre schwarzen Haare lagen auf dem Schnee. Mit ihren Armen zog sie ihre Beine an sich heran. Ihr Atem bildete kleine Eiswölkchen. Sie fror. Die Kleidung, war nicht für so eine Kälte gedacht. Dann lächelte Serena. Sie schaute aus der Gasse heraus und konnte gerade noch den Turm sehen. "Habe ich es geschafft? Bin ich frei?" fragte sich die 20 Jährige.

Dr. Philip Hawkins
Philip verlor die flüchtende Gestalt zweimal aus den Augen, doch er brauchte nur den verwirrten Blicken der Leute zu folgen, um sie wieder zufinden. Die beiden Pfleger, die ihm folgen sollten, hatte er längst abgehängt. In einer kleinen Gasseholte er sie schließlich ein. Auf dem Boden kauernd in der viel zu dünnen 'Uniform' wirkte sie klein und hilflos. Er näherte sich ihr mit Bedacht und blieb ein Stück vor ihr stehen. Ginge er zu nah ran, würde sie vermutlich sofort wegrennen, dennoch musste er in der Lage sein, sie schnell zu packen, wenn sie nicht mitkommen wollte. "Miss Silver? Ich bin Dr. Hawkins, Arzt in der psychatrischen Anstalt." Er umging bewusst den Begriff 'Irrenanstalt' "Bitte, kommen sie mit mir zurück. Es ist zu kalt hier draußen"

"N-Nein i-ich geh n-nicht m-mit." bibberte Serena. Sie zitterte am ganzen Körper und schaute den Arzt noch nicht mal an. "I-Ich ha-halts da drin-n-nen nicht m-mehr aus." Die 20 Jährige war so eine Kälte nicht gewohnt, aber die kleinen Zellen machten sie aggressiv und depressiv. Die vielen Halluzinationen, vor denen sie nicht fliehen konnte und die Stimmen, die in der kleinen Zelle lauter erschienen, als sonst. Nun schaute Serena doch auf. Ihr blasses hübsches Gesicht auf den Arzt gerichtet. "Bi-Bitte i-ich will n-nicht z-zurück."

Dr. Philip Hawkins
Er hatte nicht damit gerechnet, dass sie einfach umdrehen würde. So einfach waren die Dinge nie. "Sehen sie doch, Miss Silver, sie erfrieren noch. Es ist wirklich furchtbar kalt und sie müssen zurück ins Warme. Ich will sie nicht dazu zwingen müssen." Er streckte ihr eine Hand entgegen "Bitte, kommen sie mit" Der Ausdruck auf ihrem Gesicht tat fast schon weh.

"N-Nein." Serena wandte ihren Blick wieder von dem Arzt ab und blickte auf den Schnee vor ihren Füßen. Ein paar weiße Flocken bedeckten ihr schwarzes Haar. "Renn. Renn weg los mach schon. Renn, sonst nimmt er dich wieder mit in die Anstalt, ins Irrenhaus und wieder in deine Zelle." Hörte die 20 Jährige die Stimmen sagen. Sie bekam Kopfschmerzen und hielte ihren Hände an den Kopf. "S-Seid le-leise! W-Wenn i-ihr nicht w-wärt, d-dann wä-wäre ich glü-glücklich und m-müsste nicht in d-der kl-kleinen Zelle l-leben!" Sie schrie die Sätze und achtete nicht mehr auf den Arzt und begang um sich zu schlagen, als könnte sie sie so verscheuchen.

Dr. Philip Hawkins
Philip wollte gerade ansetzen, einen weiteren Überredungsversuch zu starten, als die junge Frau vor ihm plötzlich anfing zu schreien und um sich zu schlagen. "Miss Silver? Es ist niemand außer uns hier." Er fing ihre Hände ab und hielt sie fest. "Serena" Seine Stimme war ruhig, er nannte sie jetzt beim Vornamen. Manche Patienten beruhigte das "Serena, sehen sie mich an. Diese Stimmen sind nicht real. Lassen sie mich ihnen helfen. Kommen sie mit mir zurück. Wir werden eine Lösung finden"

Serena hörte die Stimme des Arztes nicht. Sie hörte nur das nun undeutliche Flüstern der Stimmen. Als er sie fest fielt schaute sie ihn kurz an und wollte sich losreißen. "L-Lassen sie m-mich!" schrie die 20 Jährige. Die Stimmen wurden wieder lauter, aber sie sprachen immer noch undeutlich "Leise!!" schrie Serena. Sie wollte, dass Ruhe einkehrte. Sie wollte, die Stimmen nicht mehr hören. Ein paar Passanten schauten neugierig in die Gasse herein und beäugten die Junge Frau, aber sie nahm sie nicht wahr. Sie nahm niemanden gerade war außer die Stimmen. Langsam bemerkte Serena, wie ihre Versuche, sich wieder aus den Griffen des Arztes zu befreien, schwächer wurden. Sie wurde müde. Sie war erschöpft und die Kälte nahm ihr ihre letzte Kraft. Schon halber bewusstlos schaute sie zu dem wolkenverhangenem Himmel hoch. Die Stimmen wurden wieder leise und verstummten, als sie dann schließlich die Augen schloss.

Dr. Philip Hawkins
Er lockerte seinen Griff nicht eine einzige Sekunde, sonst würde sie sich noch selbst verletzen. Er bemerkte, wie ihr Herumgezappel immer schwächer wurde, bis sie in sich zusammen sank. Er fühlte ihren Puls. Sie war nur ohnmächtig geworden. Er hob sie vom Boden auf, um sie zurück zu tragen. "Keine Sorge, ich bin Arzt. Das ist in Ordnung." erklärte er einigen besonders misstrauisch drein schauenden Passanten.
Auf halbem Weg traf er die Pfleger wieder, die ihm gefolgt waren. Er überließ es ihnen, die junge Patientin zurück zu tragen, lief aber direkt hinter ihnen.
---> mit Serena zum Irrenhaus