Westend

das Eingangsposting lautete :

Das Reichenviertel Londons. Die Häuser sind kaum bezahlbar, nur für reich geborene.

Antonio Carriedo

"Hey, hätte ich die Tür nicht überkommen könntest du mich hier gar nicht festhalten,also... Genieße es solange du noch kannst, idiota 2.0!", gab er zurück und wollte sich erst recht nicht ausmalen, was sie sonst noch mit ihm anstellen könnte. Da Antonio endlich begriffen hatte, dass es nutzlos war, schloss er die Augen und versuchte sich von ihrem spöttischen Grinsen irgendwie abzulenken.

Chiara Vargas

Chiara setzte sich auf seinen Bauch, hielt aber weiterhin seine Arme fest. Sie hörte ihm zu und brachte ihr Gesicht so nah wie möglich an Seines, als er die Augen schloss. "Klau mir nicht die Worte aus dem Mund. Und sì, das tue ich voll und ganz, tesoro.", hauchte sie und pustete ihm absichtlich leicht ins Gesicht, um Antonio auf sich Aufmerksam zu machen.

Antonio Carriedo

"Hm, weißt du das? Das wird mir zu langweilig! Tu nur was du nich lassen kannst!" Antonio versuchte nicht zu beleidigt zu klingen, aber als er seine Augen öffnete, konnte er genau sehen, dass es ihm nicht gelungen ist. Immerhin hatte er Chiaras Gesicht immer noch förmlich mit Milimeterabständen vor sich hängen. "Du machst mir langsam echt Angst!" Dieses Mal versuchte er seine Gegenspielerin zu reizen, war sich nicht ganz sicher ob es funktionieren würde.

Chiara Vargas

Chiaras Lippen wurden von einem fetten Grinsen umspielt, als er sagte, dass sie ihn verängstigen würde. Noch ein paar Momente schaute sie ihm in die Augen und blinelte mehrmals. Sie nahm die Hände von seinem Armen und wuschelte durch seine braune Mähne, bevor sie von ihm herunter stieg und stolz die Arme kreuzte. "Darauf wollte ich hinaus.", gab sie zurück, setzte sich im Schneidersitz an das Kopfende des Bettes und streckte ihm amüsiert die Zunge heraus.

Antonio Carriedo

"Sind wir jetzt quitt, oder willst du noch irgendetwas von mir hören?" Erstaunlicherweise griff an Antonio nicht nach seinem Kissen, denn er wollte den Überraschungsmoment für sich gewinnen. Er schaute ihr wieder in die Augen, runzelte die Stirn, hob die rechte Augenbraue, spitzte die Lippen und schaute Chiara durchgehend an. Nach wenigen Sekunden der Anlenkung griff er nach seinem Kissen und ballerte es ihr voll ins Gesicht, auch wenn es wehtat. "Idiota!", trällerte er vor sich hin und versuchte aufzustehen aber war nicht schnell genug.

Chiara Vargas

Chiara betrachtete Antonios Grimasse unbeeindruckt und wollte gerade ebenfalls eine ziehen, als Antonio ihr schon das Kissen ins Gesicht warf. Die Wucht schmerzte ein wenig, aber nicht genug, um sie wieder zum heulen zu bringen. Ernst nahm sie den weichen Gegenstand an sich, packte Antonio am Kragen und zog ihn zu sich, um dann das Kissen ebenfalls ins Gesicht zu schlagen. "I-di-ot-a!", rief sie und stand auf, verließ das Zimmer wieder und nahm sich eine ganze Tomate aus der Küche, an der sie zu knabbern begann.

Antonio Carriedo

Antonio versuchte ihr mit aller Mühe zu folgen aber es gelang ihm nicht so Recht und er musste letztenendes im Flur stehen bleiben und sich hinsetzen. He, Spaßbremse! Wo ist denn dein großes Mundwerk hin? Jetzt sag mir nicht es ist mir tatsächlich gelungen dich ein wenig einzuschränken?!" Das war ein Fehler, denn im Nachhinein hatte er es eigentlich nicht ernst gemeint, sondern es war nur das Erstbeste, was ihm eingefallen ist.

Chiara Vargas

Vorerst biss Chiara weiterhin auf der Tomate herum, bis er die Linie mit seinen Worten überschritt. Genervt ging sie auf ihn zu und kniete sich vor ihn, bevor sie ausholte und ihn schlug. "Bastardo!", knurrte sie durch zusammengebissene Zähne und ging auf ihr Zimmer zu, dessen Tür sie hinter sich zuschlug, als sie es betreten hatte. Zum zweiten Mal ließ sie sich auf ihrem Bett nieder und knabberte deprimiert an ihrer Tomate herum.

Antonio Carriedo

Antonio hat sich nicht besonders erschrocken und ehrlich gesagt schmerzte es auch weniger als die Tür, aber damit hatte er dennoch nicht gerechnet. "Usted cree que me puede intimidar con esto? Wir sind noch nicht fertig! Engrendo d'infierno!", brüllte er durch die ganze Wohnung, sodass seine Stimme lauter als der lauteste Donner bebte. "Quién te crees tú?", schrie er noch ein letztes Mal und zog sich in sein Zimmer zurück, knallte die Tür stärker als jemals zuvor, stärker, als sie gegen seine Stirn geknallt war.

Chiara Vargas

Chiara fühlte sich schlecht, als Antonio die ganzen Beleidigungen durch die Wohnung rief. Sie wollte eigentlich das Kriegsbeil begraben, aber Antonio war zuvor zu weit gegangen. Aber sie wahrscheinlich auch. Sie seufzte und ging zuück zu ihrer Tür, an die sie sich lehnte und ihre Stirn gegen das Holz drückte. "Warum mach ich immer alles falsch?", murmelte sie und schlug ihre Faust so fest wie möglich gegen die Türe.

Antonio Carriedo

Antonio lag auf seinem Bett, drehte sich mehrmals hin und her und seufzte. Er wusste selbst nicht, warum er das eben getan hatte. Er entschied sich letztendlich dazu etwas zu Unternehmen. Entschlossen stand er von seinem Bett auf, öffnete seine Tür so leise es ging und trabte zu Chiaras Tür. Inzwischen ist er wieder zu Kräften gekommen und fühlte sich genauso stark wie immer. Er wollte gerade an die Tür klopfen als Chiara gegen ihre Tür schlug. Erschrocken zuckte Antonio zusammen. "Ein Schlag: nutzlos. Eine faust gegen die Tür: Zusammenzucken..." Als er sich wieder gefangen hatte, rang er mit sich selbst doch am Ende seines inneren Kampfes entschied er sich dazu an die Tür zu klopfen. "Können wir reden?"

Chiara Vargas

Chiara hatte weiterhin die Tür angestarrt, ihre Faust war immer am selben Platz geblieben. Als jedoch Antonios Frage und sein Klopfen in ihre Ohren drang, ließ sie ihre Arme zu ihren Seiten fallen und ging einen Schritt von der Tür fort. Sie hatte nicht erwartet, dass er es nun schon klären wollte. Ihre Hand kam zitternd an die Türklinke, die sie langsam hinunter drückte und die Tür somit aus dem Schloss kam. Vorsichtig öffnete sie die Tür um einen Spalt und signalisierte Antonio somit, dass er hineinkommen durfte. Chiara selbst setzte sich auf das Bett und starrte stumm auf den Boden.

Antonio Carriedo

Nachdem Chiara ihm die Tür einen Spalt geöffnet hatte, trat er hinein und schloss die Tür hinter sich. Anschließend setzte er sich neben Chiara auf deren Bett und suchte ihre Nähe. Erst wusste er nicht so recht was er sagen sollte, also starrte er mit ihr auf die Boden. Schließlich brach er mit den Worten: "Perdona a mi", die Stille und füllte sie mit seinem spanischen Akzent, versuchte dabei durchgehend in ihre Augen zu gucken, aber ihr Kopf hing immer noch nach unten.

Chiara Vargas

Chiara starrte weiterhin den Boden an und reagierte vorerst nicht bei den Worten. Zwar öffnete sie mehrmals den Mund, um einen Satz anzufangen, aber kein Wort kam über ihre Lippen. Sie drehte sich zu ihm um und erwiderte seinen Blick, doch Wortmangel herrschte anfangs noch immer. "Non ci sono scusanti per il tuo comportamento. Aber für meines ebenfalls nicht, von daher, sì.", seufzte sie. Dann aber lehnte sie sich an seine Schulter und bettete ihren Kopf auf dieser. "È bello averti qui."

Antonio Carriedo

Antonio reagierte etwas unbeholfen, als er ihren Kopf an seiner Schulter spürte. Es war ein völlig neues Gefühl, mit dem er noch nie Kontakt hatte und wusste daher nicht, wie er sich Verhalten soll. "No tienes idea de lo mucho que se merece vivir aquí... conmigo." Es war das Einzige was ihm einfiel und er hoffte, dass Chiara nicht wieder in Tränen ausbrechen würde, obwohl er selbst nicht wusste, warum sie selber meinte, dass sie es nicht verdient hätte.

Chiara Vargas

Chiara lächelte leicht und drehte den Kopf, sodass ihre Stirn nun seine Schulter berührte. Sie hatte jedes seiner Wörter verstanden und unterdrückte das Gefühl, ihn zu umarmen. Sie atmetete seinen Duft ein, bevor sie sich etwas zurückzog. mit ihrer Hand nahm sie seine und drückte sie leicht. "Grazie..", sagte sie leise und schaute zur Seite, als sie merkte, dass sie errötete. Ja, sie mochte Antonio. Sehr sogar, aber manchmal war er einfach ein bastardo, wie sie gerne sagte.

Antonio Carriedo

Antonio versuchte nicht allzu unbeholfen zu wirken, als Chiara auch noch seine Hand nahm. Er starrte kurz auf ihre Hände, die ineinander gefaltet waren, blickte dann wieder in ihr Gesicht und lächelte, als ob er ihre Gedanken lesen könnte, denn er wusste, dass sie gerade an ihr Lieblingswort 'Bastardo' dachte. Es brachte ihn zum Schmunzeln und er fühlte sich wie in eine Art Traumzustand, als würde er gerade in seinem Bett liegen, indem er nach dem Streit eingeschlafen wäre.

Chiara Vargas

Chiara sah, dass er etwas unerfahren mit dem Thema Liebe war. Sie schaute ihm in die Augen und fühlte, wie ihr Herz ihr bis zum Hals pochte. Die eine Hälfte ihres Körpers wollte sich vorlehnen und ihre Lippen auf die Seinen legen, aber die andere wollte sich zurückhalten, und diese gewann auch den Kampf. Chiara wollte es nicht übertreiben, sie wollte nicht, dass Antonio sich unwohl fühlte, weshalb sie ihre Hand aus der Berührung zog und sich wieder wegdrehte, aber trotz allem lächelte. Die Wörter 'Ti amo' lagen auf ihrer Zunge, aber würden ihren Mund wohl nicht für die nächsten Momente verlassen.

Antonio Carriedo

Zum ersten Mal fühlte sich Antonio in Verbindung zu einem anderem Menschen richtig wohl. Er beobachte Chiaras Blick und konnte ihn nicht genau deuten. Als sie jedoch ihre Hand immer mehr von der seinen entfernte, wollte er schon fragen, ob er etwas falsches gemacht hatte, wurde aber wieder sofort von ihrem anhaltenden Lächeln hypnotisiert. Schließlich schaffte er es wieder zu sich kommen. "Occure algo?", traute er sich endlich zu fragen, hatte aber Angst vor ihrer Antwort.

Chiara Vargas

Chiara schüttelte leicht den Kopf und schaute Antonio in das Gesicht. "Alles in Ordnung.", sagte sie ruhig und strich sich eine Haarsträhne aus den Augen. Langsam bemerkte sie wieder, dass ihr Unterhemd noch immer feucht war und an ihrer Haut klebte. Beschämt stand sie auf und lief zu ihrem Schrank, aus dem sie rasch ein neues Hemd raussuchte. Eins, das übrigens Antonio gehörte. Sie stellte sich hinter ihn, ihr Rücken zu seinem Gestreckt und wechselte rasch die Hemden miteinander. Danach setzte sie sich wieder neben ihn, schaute aber in die andere Richtung und überlegte, ob sie ihm ihre Gefühle gestehen sollte.
Lawl.

Antonio Carriedo

Antonio wollte sich zuerst umdrehen, weil er wissen wollte, was seine Mitbeohnerin hinter ihm machen wollte, aber als sie ihr Oberteil betrachtete, wollte er schon aufstehen und rausgehen, entschied sich aber dazu sitzen zu bleiben und einfach in die andere Ecke des Zimmers zu schauen, denn sie hätte ihn mit Sicherheit rausgeschickt, wenn ihr irgendwas nicht passen würde. Nachdem sie mit ihrem Kleidungswechsel fertig war, sich wieder zu ihm setzte und in die andere Richtung blickte, wusste er einfach nicht, was mit ihr los war und entschied sich dazu erneut nach ihrer Hand zu greifen.

Chiara Vargas


Ihre Gedanken waren an etwas anderes gerichtet gewesen, bis Antonio sie wieder zurück in die Realität zog, indem er ihre Hand nahm. Chiaras Blick wanderte in seine Richtung und erneut trafen ihre Augen auf seine grünen. "Antonio...", wisperte sie leise, ihr fiel nichts ein, was sie erwidern konnte. Ihr Blick glitt auf ihre Hände und sie schloss ihre Augen leicht, denn ihre Augenlider wurden schwer. Der Moment machte sie glücklich, aber die Streitereien von vorher gingen ihr nichts aus dem Kopf, brauten Müdigkeit in ihr auf. Doch sie wollte so lange wie möglich wach bleiben, bei Antonio, Hände ineinander verflochten.

Antonio Carriedo

Antonio folgte den Bewegungen, Reaktonen und Blicken seiner Mitbewohnerin aufmerksam und bemerkte nicht einmal die Windzüge, die durch das auf Kipp stehende Fenster sich ihren Weg in das Zimmer bahnten. Ebenso wenig ließ er sich von dem stärker werdenden Regen, dessen Tropfen laut auf die Scheibe knallten nicht ablenken. Er wartete darauf, dass Chiara weitersprechen würde, aber als er ihren Blick sah... . Er kannte diesen Blick. Diese Miene hatte sie meistens aufgesetzt, wenn sie vom Rumgeschreie müde war und schlafen ging, vorher noch ihre Türe hinter sich ins Schloss knallte. Die Erinnerung daran ließ in Schmunzeln, auch wenn er sich nicht gerne mit ihr streitete. "Wenn du schlafen willst..., dann gehe ich." Dabei betonte er das 'Du' und das 'Gehe ich' mit seinem spanischen Akzent, um es besonders in den Vordergrund zu stellen, dass er eigentlich gerne bleiben wollen würde.

Chiara Vargas

Das Zimmer wurde immer dunkler, doch das störte sie nicht, es untermalte die Atmosphäre und setzte den Raum in ein willkommendes Milieu. Chiara sah, dass Antonio schmunzeln musste, fragte sich aber innerlich, warum. Ein Grund kam ihr nicht in den Sinn, vielleicht erinnerte er sich an etwas, was er erlebt hatte, ob mit oder ohne ihr war ihr sichtlich egal. Sein Angebot überdachte sie kurz, bevor sie langsam den Kopf von Links nach Rechts bewegte, um Ablehnung zu symbolisieren. "Ich will, dass du hierbleibst. So müde bin ich nicht.", entgegnete sie lächelnd und drückte erneut seine Hand, um ihre Aussage zu verstärken. Seine Haut war angenehm weich und warm, fühlte sich gepflegt an. Chiara fühlte sich anders, jetzt, wo sie nicht mit Beleidigungen um sich warf. Dieses Gefühl wurde nur von Antonio ausgelöst, jede andere Person hätte sie vermutlich verjagt und als 'Figilo di puttana' bezeichnet.

Antonio Carriedo

Antonio war sich nicht ganz sicher wie er Chiaras Antwort deuten sollte. Auf der einen Seite, hatte sie seine Hand gedrückt. Aber auf der anderen Seite wandte sie immer wieder ihren Blick von ihm ab und reagierte nur wenn er etwas sagte. Schließlich ließen diese Faktoren ihn hin und her springen. "Wirklich, das ist kein Problem. Ich bin selbst müde..." Er streckte seine Arme kurz von sich weg, gähnte kurz und ließ sich mit seinem Rücken nach hinten auf die weiche Matratze gleiten, um Chiara die Wahrheit seiner Aussage zu beweisen. Chiaras Hand bewirkte in ihm ein Gefühl von Geborgenheit, am rechten Ort zu sein. Nun musste er seinen Arm gestreckten halten um ihre Hand bei sich zu halten. Die Schmerzen, die sich durch den ganzen Arm zogen, waren nichts im Vergleich zu dem, was ihn an ihrer Hand hielt und so verlierten sie den Kampf.