Irrenanstalt

das Eingangsposting lautete :

Die Irrenanstalt sieht so ähnlich aus wie ein Krankenhaus, auch von der Innenausstattung her und teilt sich das Haus mit der Entzugsklinik. Der einzige Unterschied sind die von anderen Räumen abgetrennten Wände, die man nur mit einem speziellen Schlüssel öffnen kann. Die Schlüssel Haben nur autorisierte Personen.
Die Irrenanstalt besteht aus verschiedenen Bereichen und Etagen.
In den Bereichen EG. 5 und 6 befinden sich die Wohnräume der Patienten, wobei jeder Raum ein Einzelzimmer ist. EG. 6 dient als Gemeinschaftsraum für die stabilen Patienten.
Im zweiten Stockwerk befinden sich die Ärztezimmer und auch teilweise die Wohnräume von verschiedenen Mitarbeitern des Hospitals.
Im Dachgeschoss befinden sich Bänke, jedoch ist es nur wenigen Patienten erlaubt auf die oberen Etagen zu gelangen.

Wehe einer Lacht xD:

Dr. Philip Hawkins
Philip sah zu Serena, als sie versuchte sich aufzusetzen. "Sie sollten noch etwas liegen bleiben, bis es ihnen besser geht. Sie müssen sich schonen." Er lächelte ein wenig ertappt. "Weiß nicht, wie lange ich noch bleibe. Eigentlich hätte ich jetzt frei. Aber ich wollte erst sicher sein, dass es ihnen gut geht."

Serena lachte kurz. "Sie sehen doch wie es mir geht! Beschissen wie eh und je." Sie lächelte kurz gequält und schaute auf Philip. "Also könnten sie ja gehen..." Serena wollte ihn nicht los werden. Nein im Gegenteil. Sie fand es sogar schön nicht andauernd alleine in der Zelle zu hocken. Sie seufzte leise.

Dr. Philip Hawkins
Das klingt nach Überstunden. Na von mir aus. Dann schüttelte er entschieden den Kopf. "Nein. Ich werde bleiben. Zumindest bis sie sich etwas besser fühlen. Ich gebe nur schnell den anderen Bescheid. Wenn ich schon dabei bin... " Er war inzwischen bei der Tür und hatte im Rahmen angehalten. "Brauchen sie irgendwas? Schmerzmittel vielleicht? Oder etwas zu Essen?"

Serena freute sich, als Philip sagte, dass er blieb. "Freut much wenn sie bleiben." Sie atmete noch einmal schmerzhaft ein. Auf seine Frage hin antwortete sie. "Nein danke ich möchte nichts... Obwohl Schmerzmittel wären glaube ich gar nicht so schlecht. Meine Brust tut bei jedem Atemzug weh." sie versuchte ihren Kopf so zu dreht, dass sie zur Tür schauen konnte, aber ohne ihn zu verrenken würde es nicht funktionieren, also ließ sie es.

Dr. Philip Hawkins
Philip lächelte und nickte kurz. Dann ging er nach draußen um die Lage zu erklären und Schmerzmittel zu holen. Kurz darauf kam er mit einem Glas Wasser und einem Blatt Tabletten wieder. Er löste eine der Tabletten aus dem Blatt und hielt sie und das Glas Serena hin. "Hier. Sie sollen erstmal nur eine nehmen und schauen, wie gut es hilft."

Serena schaute, während sie alleine war, nur an die Decke. Als dann ihr Arzt reinkam und ihr eine Tablette und in Glas Wasser hinhielt, versuchte sie sich nochmal aufzusetzen, damit sie trinken konnte, aber ihr Brust schmerzte. Sie biss die Zähne zusammen und versuchte es nochmal. Serena ignorierte den Schmerz so gut es ging und verzog das Gesicht. Als sie dann endlich halbwegs gerade saß, nahm sie dass Glas und die Tablette. Sie nahm die Tablette in den Mund und schluckte sie zusammen mit dem Wasser runter. "Danke."

Dr. Philip Hawkins
Philip beobachtete beunruhigt Serenas Anstrengungen, sich aufzusetzen. Das Ganze hat ihr mehr zugesetzt, als die Ärzte angenommen haben. Als es ihr schließlich gelungen war, setzte er sich wieder etwas entspannter auf das Nachbarbett. "Die Tablette sollte bald wirken. Bis dahin werden wir einfach abwarten" Er lächelte aufmunternd und sah sich im Raum um. Er war deutlich größer als ein Patientenzimmer, schließlich sollte hier im Notfall Platz für bis zu zehn Verletzte sein. Außer ihnen war aber niemand hier.

Serena nickte. Sie wollte sich wieder hinlegen, aber als sie sich bewegte, zischte sie vor Schmerz und beschloss zu warten, bis die Tabletten wirkten. Sie hob ihren Kopf und sah Philip mit ihren blauen Augen an. Sie fixierte ihn mit ihrem Blick, damit sie den Rest des Raumes nicht beachtete. "Er ist zwar bestimmt größer als meine Zelle, aber ich will kein Risiko eingehen. So wie ich ihn jetzt anstarre... Kommt ihm das nicht komisch vor?" Sie biss sich auf ihre Unterlippe und atmete tief durch. Das Atmen schmerzte nicht mehr ganz so stark.

Dr. Philip Hawkins
Philip richtete seinen Blick wieder auf Serena und lies sie nicht mehr aus den Augen. Sicherheitshalber. Ihr Blick wirkte ganz schön durchdringend. Er musste sich kurz zu einem Lächeln überreden, aber dann war es ein aufrichtiges. "Geht es ihnen gut? Fängt die Tablette langsam an zu wirken?"

Serena wurde etwas müde. "Ja es geht einigermaßen und die Tablette wirkt so langsam.  Das Atmen tut nicht mehr so stark weh." Sie machte eine Pause und sprach nach einer Weile schweigen. "Es ist schön nicht alleine zu sein. Ich war ja immer allein in der Zelle. Bei jedem Anfall, immer wenn die Stimmen kamen oder Schatten... Es ist schön, dass jemand dabei ist..." Während sie das sagte lächelte sie.

Dr. Philip Hawkins
Philip freute sich darüber, dass es Serena besser ging. Offenbar war sie in den letzten Jahren oft alleine gewesen. Vielleicht hätte sie viel häufiger Gesellschaft gebraucht. Nur zu dumm, dass es hier keine richtige Gesellschaft gab, mit der man sie zusammen bringen konnte. Er würde versuchen müssen, beim Vorstand etwas mehr Freiheiten rauszuschlagen, das würde ihr am Meisten helfen. "Das freut mich." Sagte er knapp, während er wieder in seinen Überlegungen versank.

Serena fielen müde die Augen zu. "Is es normal, dass einem von einer Tablette müde wird?" Sie öffnete wieder ihre Augen halb und schaute auf ihren Arzt. "Ich glaube ich schlafe etwas." murmelte sie und legte sich wieder hin. Sie legte sich auf die Seite und schaute nochmal auf den Arzt, als wolle sie sicher gehen, dass er noch da war.

Dr. Philip Hawkins
Er nickte. "Es ist normal, besonders in ihrer jetzigen Verfassung. Ein wenig Schlaf würde ihnen sicher gut tun. Er werde mal sehen, ob ich ein Mitglied des Aufsichtsrates erwischen kann. Danach komme ich wieder, also nicht wundern." Er wartete noch kurz, dann verließ er das Zimmer. Er hatte sogar noch das Glück einen der Oberärzte des Rates anzutreffen, sogar einen der freundlicheren. Bestimmt sprach er auf ihn ein.

Serena nickte leicht. "Bis gleich." murmelte sie. Sie schloss wieder die Augen und schlief schnell ein. 'Sie sah eine weite Wiese. Schnell lief sie glücklich über das Gras. Dann verschwand die Idylle und die enge Zelle tauchte auf. Panisch schaute sie sich um. Dann kamen Schatten auf sie zu und jemand schrie sie an. Sie hielt sich die Ohren zu und kniff die Augen zusammen.' Sie zappelte und schrie.

Dr. Philip Hawkins
Philip bedankte sich bei dem Ratsmitglied und steckte den Zettel ein. Dann hörte er ihre Schreie. Er rannte zurück zur Krankenstation und sah Serena zappelnd in ihrem Bett liegen. Er erreichte sie mit schnellen Schritten und hielt ihr den Mund zu. Das würde sie kaum beruhigen, wohl eher im Gegenteil. Trotzdem musste er sie so schnell wie möglich zum Schweigen bringen, sonst wären seine Mühen umsonst gewesen. "Serena, alles ist gut. Sie haben nur geträumt. Ganz ruhig."

Als ihr jemand den Mund zu hielt zappelte sie noch mehr. Dann wachte sie nach einer Weile endlich auf. Sie riss erschrocken die Augen auf und blickte hektisch um sich. Bei Philip blieb ihr Blick hängen. Sie atmete hektisch und versuchte sich zu beruhigen. "Nur ein Traum... Nur ein Traum..." Die Panik in ihrem Blick verschwand und sie wurde ruhiger, aber ihre Atmung war immer noch etwas schnell. Sie nahm sein Hand und bewegte sie zitternd von ihrem Mund. "Hab ich sie getroffen? Ich hab gemerkt, dass ich gezappelt hab... Hab ich sie irgendwie geschlagen?" fragte sie leise.

Dr. Philip Hawkins
Philip zog die Hand wieder zurück. "Nein alles in Ordnung bei mir. Sie waren nur ein wenig unruhig und sie haben geschrien. Deswegen die Hand. Tut mir leid, aber ich wollte nicht, dass man ihnen das gleich wieder aberkennt." Er nahm den Zettel aus seiner Tasche und hielt ihn Serena hin. Da sie ihn nicht lesen konnte, erklärte er: "Das ist eine vorläufige Erlaubnis. Damit können sie aufs Dach, wenn sie es wollen, solange qualifiziertes Personal dabei ist. Aber es ist nur vorläufig. In ein paar Tagen werden die Mitglieder des Aufsichtsrates spätestens darüber diskutieren. Da können wir nur hoffen."

Serena schaute auf den Zettel. Die Buchstaben drarauf kamen ihr wie eine Kritzelei vor. Als Philip zu ende gesprochen hatte lächelte sie. "Wirklich? Das ist schön." Sie schloss kurz die Augen und atmete tief durch. Dann öffnete sie sie wieder und schaute den Arzt glücklich an. "Eh... ich hab eine Frage..." Sie machte kurz ein Pause und schaute auf die Matratze. "Könnten sie mir lesen beibringen? Ich weiß das gehört nicht zu ihrem Job und es wird mir hier drinnen wenig nützen." Sie schaute wieder auf. "Aber ich fände schön es zu können."

Dr. Philip Hawkins
Philip lächelte. "Ja, das ist wirklich schön. Aber gerade deswegen müssen wir weiterarbeiten." Auf ihre Frage hin schwieg er eine Weile nachdenklich. Philip konnte lesen und schreiben. Aber es jemand anderem beizubringen war etwas völlig anderes. Er bezweifelte, dass er als Lehrer geeignet war, andererseits wäre es sicher einen Versuch wert. Ein Ziel vor Augen zu haben, würde Serena vielleicht helfen. Außerdem könnte sie sich so eventuell ablenken und selbst beschäftigen. "Also gut, wir können es versuchen. Wann sollen wir anfangen?"

Als Philip auf ihre Frage erstmal nicht antwortet, wurde sie etwas unruhig. Sie wollte gerade den Mund auf machen und was sagen, Als Philip dann ihrer Bitte zustimmte. "Wirklich? Danke! Das würde mich wirklich so freuen! Mir ist es egal, wann wir anfangen hauptsache bald." Serena war sichtlich fröhlich. Sie wollte schon so lange lesen und schreiben lernen. "Wenn ich nicht so erschöpft wäre würde ich jetzt aufspringen und sie umarmen." sagte sie dann und grinste. (stell die vor ihr gesicht ist so wie der smiley: ^^" )

Dr. Philip Hawkins
Ihre übermäßige Freude überraschte Philip, aber es freute ihn. Positive Gefühle waren fast immer gut. Vorerst würde sie aber erstmal körperlich wieder auf ihre Höhe kommen müssen, sie war deutlich mitgenommen. "Und genau deswegen werden sie sich erst mal ausruhen. Versuchen sie noch etwas zu Schlafen. Wenn es ihnen wieder besser geht können wir anfangen." Das verschaffte ihm glücklicherweise auch etwas Zeit um in Erfahrung zu bringen, wie man jemandem Lesen und Schreiben beibrachte.

Serena nickte immernoch lächelnd. "Alles klar Philip." Sie schaute ihn noch kurz an und schloss denn ihre Augen. Sie atmete noch einmal tief durch. "Danke nochmal... für alles." murmelte sie leise, bis sie dann wieder einschlief. Diesmal träumte sie nicht von den Schatten,  sondern blieb bei der schönen großen Blumenwiese.
Nach ein paar Stunden wachte Serena wieder auf und sie dchaute mit halb geschlossenen Augen an die Decke. Als sie auf die Seite schaute, sah sie, dass der Arzt weg war. "Wie spät ist es?" sie schaute aus dem Fenster. Die Sonne färbte den Abendhimmel rot und drohte am Himmel zu verschwinden. "Er ist bestimmt jetzt zu Hause." überlegte sie sich und versuchte sich aufzusetzen. Diesmal schafte sie es fast ohne Schmerzen. Sie schaute auf den Boden und atmete einmal tief ein. Das Atmen war auch wieder angenehm und scherzfrei.