Irrenanstalt

das Eingangsposting lautete :

Die Irrenanstalt sieht so ähnlich aus wie ein Krankenhaus, auch von der Innenausstattung her und teilt sich das Haus mit der Entzugsklinik. Der einzige Unterschied sind die von anderen Räumen abgetrennten Wände, die man nur mit einem speziellen Schlüssel öffnen kann. Die Schlüssel Haben nur autorisierte Personen.
Die Irrenanstalt besteht aus verschiedenen Bereichen und Etagen.
In den Bereichen EG. 5 und 6 befinden sich die Wohnräume der Patienten, wobei jeder Raum ein Einzelzimmer ist. EG. 6 dient als Gemeinschaftsraum für die stabilen Patienten.
Im zweiten Stockwerk befinden sich die Ärztezimmer und auch teilweise die Wohnräume von verschiedenen Mitarbeitern des Hospitals.
Im Dachgeschoss befinden sich Bänke, jedoch ist es nur wenigen Patienten erlaubt auf die oberen Etagen zu gelangen.

Wehe einer Lacht xD:

Dr. Philip Hawkins
Philip wollte seine Patientin wieder vom Geländer wegziehen, überlegte es sich dann aber doch anders. Wie weit würden die Stimmen sie gehen lassen? Würden sie sie in den Tod schicken? Wenn die Zwanzigjährige sprang, würde sie ihn mit sich ziehen. Er würde darauf vertrauen müssen, dass er es im Fall der Fälle verhindern konnte.

Serena schaute weiterhin nach unten. Die Stimmen schrien sie weiterhin an. Dann bewegte sie etwas ihre rechte Hand und hörte ein leichtes rasseln. Als sie dann auf ihre Hand schaute bemerkte sie, dass sie ja miz Handschellen an den Arzt gekettet war. Sie hob ihren Blick und schaute auf den Arzt. Ihr Blick war nichtssagend und sie war immernoch halb über das Geländer gebeugt. "Ich kann nicht springen sonst..." Sie lehnte sich, mit dem Blick immernoch auf den Arzt gerichtet, wieder zurück. Die Stimmen wurden wieder leiser. Serena war wie in Trance und immer noch auf den Arzt fixiert. Dann schloss sie ihre Augen und kippte um.

Dr. Philip Hawkins
Philip fing Serena auf, als sie nur leicht schwankte. Er musste lediglich seinen Arm ausstrecken, schließlich stand sie direkt vor ihm. Zwei kurze Blicke reichten, um zu erkennen, dass sie ohnmächtig war. Er seufzte tief, dann hob er sie hoch und trug sie zurück in ihr Zimmer. Genug Aufregung für heute. In ihrem Zimmer nahm er die Handschellen wieder ab. Währenddessen redete er durchgehend beruhigend - aber leise, auf den Gängen sollte sie ja niemand hören - auf sie ein, auch wenn sie ihn wohl kaum hören konnte.

Serena wachte erst wieder in ihrer Zelle auf. Das erste was sie sah, war ihr Arzt. "War es ein Traum?" Sie schaute auf ihren Arm und sah gerade, wie er die Handschellen abmachte. Sie lächelte leicht. "Dort oben war es so schön." sagte sie leicht erschöpft. Nach größeren Anfällen war sie immmer müde gewesen und auch oft in Ohnmacht gefallen. Sie schloss wieder kurz die Augen und wollte nichmal das Bild des verschneiten Londons vor ihr sehen. Ihre Kopfschmerzen waren verschwunden.

Dr. Philip Hawkins
Philip lächelte. "Freut mich, dass es ihnen gefallen hat. Ich glaube, es hat ihnen gut getan." Sein Blick wurde wieder ernster, besorgter. "Zumindest am Anfang. Was ist mit den Stimmen? Sind die immernoch da?" Er verfiel in Schweigen, während er die Handlungen auf dem Dach ein weiteres Mal durchging.

Serena hörte ihm mit geschlossenen Augen zu. Auf seine Frage hin schüttelte sie den Kopf. "Nein." Dann öffnete siebwieder ihre blauen Augen und schaute den Arzt müde an. "Wie heißen Sie nochmal?" Fragte die 20 Jährige nach einer Weile. Sie blieb liegen, die Hände auf ihren Bauch gelegt und schaute zu dem Arzt hoch. Sie lächelte immernoch bei dem Gedanken an das Dach oben.

Dr. Philip Hawkins
Philip nahm ihre Antwort mit einem Nicken zur Geltung. Er ging zum Fußende ihres Bettes und setzte sich dort auf den Boden. "Das ist gut. Sie haben sich sehr gut gemacht, da oben. Sie können stolz sein" Er notierte ein paar weitere Sachen. Bald würden ihm die Blätter ausgehen, wenn das so weiterging. Er sah auf. "Philip Hawkins. Doktor Philip Hawkins, um genau zu sein. Sie können von mir aus Philip sagen."

Serena lachte kurz leise. "Jaja Fortschritt... Ich wollte runterspringen, damit es aufhört, sehr guter Fortschritt..." sagtr sie ironisch. Die Schwarzhaarige schloss wieder die Augen. Dann hörte sie wie der Arzt ihren Namen sagte. "Philip... Meinen Namen wissen Sie ja..." Sie öffnete wieder ihre Augen und setzte sich leiht auf und stützte sich auf den Unterarmen ab. "Ist Ihnen der Boden nicht zu kalt?" "Als ich da vorhin saß war mir kalt..." Sie schaute Philip fragend an. Ein paar pechschwarze Haarsträhnen verdeckten ihr Gesicht etwas.

Dr. Philip Hawkins
"Aber sie sind nicht runtergesprungen, das zählt. Und sie waren schon viel ruhiger als sonst. Im Vergleich zum auf dem Boden liegen und schreiend um sich schlagen, ist das doch ein großer Fortschritt, oder nicht?" Er schüttelte den Kopf. "Kalt? Sie sind in viel zu leichter Kleidung durch das verschneite London gerannt und fragen mich ob mir kalt ist?" Er musste lächeln. "Nein, ich bin warm genug angezogen." Er sah auf seinen Pullover hinab, ein ehemaliges Weihnachtsgeschenk seiner Schwester. Sie hatte ihn selbst gestrickt.

Serena ließ sich wieder nach hinten fallen und lächelte leicht. Die Betten hier waren zwar nicht die bequemsten, aber besser als nichts oder? Sie vermied es sich genauer in der Zelle umzuschauen, weil sie nicht sehen wollte, dass sie so klein war. Sie schloss wieder die Augen und dachte an das Dach oben. "Haben Sie nicht eigentlich noch andere Patienten? Sie sind jetzt schon so lange bei mir." fragte sie beiläufig immer noch mit geschlossenen Augen.

Dr. Philip Hawkins
Philip legte sein Klemmbrett beiseite, er hatte fürs erste genug geschrieben, und lehnte den Kopf an die Wand. "Nun, ich unterliege der ärztlichen Verschwiegenheitspflicht, daher darf ich ihnen das leider nicht veraten, tut mir leid." Noch vor wenigen Tagen hatte er drei weitere Patienten behandelt, davon war einer wieder gesund genug, dass er nicht ständig unter Beobachtung stehen musste, einen weiteren hatte er beim Antritt von Serenas Fall abgegeben, um sich besser auf diesen konzentrieren zu können. Und der letzte... Der letzte hatte im Speisesaal einen Teller zerbrochen und eine Scherbe mitgehen lassen. Inzwischen war das Blut aufgewischt und seine Leiche begraben. Philip fühlte sich schuldig, weil er ihm nicht hatte helfen können, aber das sagte er niemandem.

Serena öffnete wieder die Augen, nachdem Philip zu Ende gesprochen hatte. Sie setzte such auf, musterte ihn kurz und bemerkte nach einer Weile,  dass er etwas betrübt wirkte. "Ist irgendwas?" fragte die 20 Jährige und fixierte ihren Blick auf dem Arzt, damit sie nicht in Versuchung kam, sich in dem kleinen Raum umzuschauen. "Vielleicht hilft das ja..." überlegte sie, aber merkte, dass sie hier noch lange nicht so ruhug war wie oben auf dem Dach. Sie krempelte ihre Ärmel etwas hoch und man kinnte wieder die Narben sehen, die sie sich im Laufe ihres Lebens hinzugefügt hatte. Sie strich sich über ihre Unterarme und schaute auf die Narben. Sie ließ ihren Blick auf diese gesenkt. Dann strich sie mit einem Finger über die relativ frische Wunde. "Die Wunde ist noch nicht ganz zugewachsen." stellte Serena fest.

Dr. Philip Hawkins
Philip schüttelte schnell den Kopf. Dass er seiner Patientin von seinen Problemen erzählte, hätte gerade noch erzählt. Das wären vertauschte Rollen. "Nein, es ist nichts. Keine Sorge. Ich glaube übrigens, dass uns niemand bemerkt hat. Weder auf dem Dach noch auf dem Weg hin oder zurück. Das ist gut für uns." Er folgte ihrem Blick auf eine relativ frische Wunde. "Brauchen sie Verbandsmaterial?"

Serena hörte ihm zu und betrachtete weiter die Wunde. "Das ist gut oder? Wenn uns niemand gesehen hat, dann können wir ja nochmal hoch oder?" Sie hob ihren Blick und schaute Philip an. "Das wäre so schön." Serena wurde immer unruhiger, je mehr sie den engen Raum um sich sah, deshalb schloss sie die Augen und überlegte sich ein anderes Bild. Als der Arzt sie dann fragte, ob sie Verbandsmaterial benötig, schüttelte sie, mit noch immer verschlossenen Augen, den Kopf. "Das wird schon wieder wie die anderen Narben..." meinte die 20 Jährige

Dr. Philip Hawkins
"Ja, ich denke, wir können nochmal hoch. Aber nicht heute. Wir dürfen es nicht übertreiben, sonst findet es noch jemand raus." Es war nur eine Frage der Zeit, bis es jemand herausfand, egal wie vorsichtig sie waren. Aber wenn er das lang genug herauszögern konnte, würde er vielleicht Ergebnisse vorweisen können, die das rechtfertigten. Er betrachtete die Wunden und Narben an Serenas Armen. "Warum machen sie das eigentlich?" Dann kam ihm ein neuer Gedanke "Und womit überhaupt?" Er sah sich im Zimmer um, ob er irgendeinen scharfen Gegenstand finden konnte.

"Hm..." machte Serena und öffnete die Augen und blickte auf den Arzt. Sie bedeckte mit einer Hand die Wunde. Als Philip sie nach dem Grund der Narben fragte, zuckte sie kurz und lehnte sich an die Wand, an der ihr Bett stand, an. Die Augen hatte sie wieder geschlossen. "Ich hab hunger. Ich konnte heute noch nichts essen." wollte sie vom Thema ablenken. Gegessen hatte sie zwar wirklich noch nichts, aber hunger hatte sie trotzdem nicht. Serena wollte nicht weiter über die Narben reden.

Dr. Philip Hawkins
Philip seufzte kurz. "Ich lasse ihnen später etwas aufs Zimmer bringen." Er schrieb auf sein Klemmbrett. Selbstverletzung. Zimmer auf gefährliche Gegenstände durchsuchen "Sie wissen schon, dass wir darüber reden müssen, oder? Es wäre fahrlässig von mir, sie von solchen Aktionen nicht abzuhalten. Ich sagte doch schon, ich will ihnen nur helfen."

Serena schwieg und nickte nur leicht. Als sie bemerkte, dass er wieder was aufschrieb, rutschte sie näher zu ihm und schaute auf das Brett. "Was steht da?" fragte sie und schaute auf Philip. Als er dann wieder was wegen der Narben sagte rutschte sie wieder an andere Bettende und zog mit ihren Armen die Beine zu sicht heran. Serena dachte an die Spiegelscherbe, die sie mal im Bad gefunden hatte und heimlich mitgehen lassen hat. "Er darf nicht unter die Matratze schauen..." dachte sie. Sie hielt den Kopf etwas gesenkt, die Augen geschlossen und die langen Haare verdeckten ihr Gesicht.

Dr. Philip Hawkins
Er legte den Stift wieder beiseite und sah Serena an. "Da steht, dass ich ihnen ein Bündel Pfleger vorbeischicke, damit die ihr Zimmer durchsuchen. Sie könnten es auch viel einfacher haben. Verraten sie mir einfach, womit sie sich das zufügen. Und dann reden wir über das warum."

Serena verharrte in ihrer jetzigen Position und sagte nichts. "Der Arzt vor ihm hat sich nie wirklich dafür interessiert..." fiel ihr gerade auf und sie hob den Kop und schaute durch ihre Haare, welche ihr immer noch im Gesicht hingen, auf Philip. Die meisten der Narben waren noch vor ihrer Zeit in der Anstalt. "Vor etwa einem halben Jahr oder vielleicht ist es auch schon ein ganzes Jahr her, ist im Bad mal ein Spiegel kaputt gegangen." erzählte sie kaum hörbar.  Es Klang mehr wie ein leises Nuscheln.

Dr. Philip Hawkins
Philip nickte knapp. Er konnte sich denken, was dann passiert war. "Und dann haben sie eine Scherbe mit genommen, richtig?" Er stand wieder auf und streckte ihr die Hand entgegen. "Geben sie mir die Scherbe. Jetzt" Sein Ton war sanft, machte aber deutlich, dass er keinen Widerspruch dulden würde.

Serena nickte leicht. Sie zog ihre Beine näher an sich heran und dachte an die anderen Narben. Als der Arzt dann aufstand schaute sie zu ihm hoch. Sie blickte auf die Hand, welche er ihr entgegen streckte. Sie sagte nichts und bewegte sich nicht. Sie wollte die Scherbe behalten. "E-erst wenn ich ich was zu essen hab" Sagte sie ausweichend und senkte ihren Kopf wieder.

Dr. Philip Hawkins
Philip schüttelte vehement den Kopf. "Nichts da. Erst geben sie mir die Scherbe, und dann hole ich ihnen was zu essen. Nicht andersrum. Und ich werde nicht mehr lange warten. Also?" Es war keine Drohung, eher eine Klarstellung. [Gibts das Wort?] Er wollte nicht, dass sie auf die Idee kam, es nocheinmal zu tun.

(jap)

"Nein..." sagte Serena leise. Sie schaute nicht auf. "Schau nicht unter die Matratze. Schau nicht darunter." bettelte sie in Gedanken. Sie drehte sich etwas von Philip weg. "Ich bin müde ich möchte schlafen." versuchte sie dann nochmal den Arzt los zu werden."Bitte gehen Sie." Serena bezweifelte zwar, dass er ging, aber ein Versuch war es wert.

Dr. Philip Hawkins
Philip umfasste Serenas Handgelenk. "Oh nein, kommt nicht in Frage. Ich gehe nicht ohne die Scherbe. Also her damit oder ich werde das ganze Zimmer durchsuchen müssen." Er beruhigte sich wieder etwas und versuchte es noch ein letztes Mal freundlich. "Serena, ich möchte jetzt diese Scherbe haben. Bitte"