Irrenanstalt

das Eingangsposting lautete :

Die Irrenanstalt sieht so ähnlich aus wie ein Krankenhaus, auch von der Innenausstattung her und teilt sich das Haus mit der Entzugsklinik. Der einzige Unterschied sind die von anderen Räumen abgetrennten Wände, die man nur mit einem speziellen Schlüssel öffnen kann. Die Schlüssel Haben nur autorisierte Personen.
Die Irrenanstalt besteht aus verschiedenen Bereichen und Etagen.
In den Bereichen EG. 5 und 6 befinden sich die Wohnräume der Patienten, wobei jeder Raum ein Einzelzimmer ist. EG. 6 dient als Gemeinschaftsraum für die stabilen Patienten.
Im zweiten Stockwerk befinden sich die Ärztezimmer und auch teilweise die Wohnräume von verschiedenen Mitarbeitern des Hospitals.
Im Dachgeschoss befinden sich Bänke, jedoch ist es nur wenigen Patienten erlaubt auf die oberen Etagen zu gelangen.

Wehe einer Lacht xD:

Serena wollte sich weiter gegen die Gegner wehren, aber ihr Körper wurde immer ruhiger. Doch in ihr schrien die Stimmen. "Töte sie! Renne! Fliehe von hier." Eine Stimme hörte man besonders gut heraus. "Nein!" schrie sie. "So etwas kann ich nicht nochmal tun!" Sie versuchte wieder sich zu bewegen und um sich zu schlagen, aber ihr Körper war von den Beruhigungsmitteln wie betäubt. Sie fing wieder an zu weinen, da sie sich wehrloser als sonst fühlte. Die Augen hielt sie immer noch geschlossen, weil sie Angst hatte, wenn sie sie öffnete stehen die Schatten direkt vor ihr.

Dr. Philip Hawkins
Wie erwartet, half auch gutes Zureden nicht mehr weiter. Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf, das machte er immer, wenn er ratlos war. Serenas Ausrufe waren auch nicht gerade beruhigend, aber das würde warten müssen, bis sie aufwachte. Nur, dass man mit ihr kein richtiges Gespräch führen konnte, ohne dass sie einen Anfall bekam und wenn man versuchte, über den Anfall zu reden, bekam sie schon den nächsten. So würde es nicht weitergehen. Was, wenn... Eine Idee nahm in seinem Kopf Gestalt an. Es war keine von den guten Ideen, die einen begeistern. Aber diese Idee war jetzt der Strohhalm an den er sich klammern konnte. Er gab jemandem vom Personal Anweisungen: "Sorgen sie dafür, dass sie sich nicht verletzt, notfalls geben sie ihr von mir aus eine Jacke. Passen sie einfach auf sie auf bis ich wieder da bin. Ich muss nur schnell was holen" Und dann war er zur Tür nach draußen verschwunden

Serena versuchte die Stimmen zu verdrängen. Ihre Kopfschmerzen wurden dabei aber immer stärker. Sie schrie einfach nur laut, in der Hoffnung sie könnte die Stimmen so verscheuchen, aber diese wurden nur wieder lauter. Serena wollte sich wehren, aber sie konnte ihren Körper nicht richtig und schnell bewegen deshalb waren es nur ein paar leichte und langsame Schläge. Sie war sich sicher irgendwas getroffen zu haben. Anscheinend einen Pfleger, denn schon bald wurde sie festgehalten und in irgendetwas gesteckt. Was genau es war nahm die 20 Jährige nicht wahr. Ihre Sicht auf die Umgebung wurde von den Stimmen verschleiert. Sie wollte sich wieder gegen die Stimmen wehren, aber nun konnte sie sich überhaupt nicht mehr bewegen. Tränen flossen ihr in Strömen über das Gesicht. "Nein! Geht weg! Haut ab!" schrie sie den Schatten zu, die nun wieder auf sie zu kamen. Sie kniff wieder die Augen zusammen und lag bewegungsunfähig und weinend auf dem Boden.

Dr. Philip Hawkins
Als Philip zurück kam, lag seine Patientin weinend auf dem Boden,  eine Schutzjacke tragend. Das überraschte ihn nicht sonderlich, dennoch wäre wäre es ihm anders lieber gewesen. Fixierte Patienten waren meist schwerer zu beruhigen.  Er nickte dem Pfleger vor dem Zimmer nur kurz zu, bevor er eintrat. Er beugte sich zu Serena und rüttelte ganz leicht an ihrer Schulter, da er nicht mehr Gefahr lief, von ihr erschlagen zu werden. "Miss Silver? Hören sie mich?"

Serena hielt die Augen geschlossen durch die Schreie in ihrem Kopf nahm sie eine schwache Stimme war, aber beachtete sie nicht. "Hört auf!" sagte sie kraftlos. Sie war erschöpft. Nach einer Weile öffnete sie ihre Augen und war heilfroh keine Schatten zu sehen. Sie atmete kurz erleichter auf, aber die Stimmen in ihrem Kopf schrien weiter und ihre Kopfschmerzen wurden schlimmer. "Du hättest fliehen sollen, als du noch könntest." schrie eine der Stimmen besonders laut. "Hört auf." sagte Serena immer noch mit einer kraftlos Stimme. Sie drehte den Kopf leicht und sah einen durch die Tränen verschwommenen Arzt. Es schien so, als ob sie einfach durch ihn durchschauen würde.

Dr. Philip Hawkins
Philip ließ einen Seufzer der Verzweiflung los. So würde er ihr bei bestem Willen nicht helfen können. Er hob sie hoch und legte sie auf ihr Bett, das so wirkte als würde sie es kaum benutzen. Er wäre zumindest bequemer als der Fußboden, solange sie nicht runterfiel. Mit einem Taschentuch - er hatte immer eines dabei - versuchte er, Serena die Tränen aus dem Gesicht zu wischen, aber es flossen immer neue Tränen nach. "Miss Silver, sie müssen versuchen, sich zu beruhigen. Versuchen sie ruhiger zu atmen"

Serena war wie benebelt. Sie bemerkte zwar, dass sie jemand hob hob und dann wieder hinlegte und wir ihr jemand durch Gesicht wischte. Allmählich wurden die Schreie der Stimmen leiser und Serena wurde im Kopf wieder klarer, auch die Worte des Arztes konnte sie nun entziffern, auch wenn sie immer noch durch die Schreie gedämpft wirkte. Sie schaute ihn an und versuchte ruhiger zu atmen, was ihr nicht gut gelang. Sie atmete hektisch ein und aus. Ihre Kopfschmerzen wurden besser. Die 20 Jährige versuchte sich irgendwie zu bewegen, aber sie war in der Zwangsjacke eingesperrt. Sie versuchte es mit aller Kraft sich irgendwie frei zu machen, aber sie war zu erschöpft. "Sie sind leiser." murmelte Serena und schaute den Arzt einfach nur mit ihren eisblauen Augen an. "Aber sie hören nicht auf. Warum kann ich mich nicht bewegen?" Sie bemerkte nicht, dass sie in einer Zwangsjacke steckte, dafür war sie noch zu abgelenkt von den Stimmen.

Dr. Philip Hawkins
Er war erleichtert, als sie wieder anfing zu sprechen, aber was sie sagte, machte ihm gleichzeitig klar, dass es noch lange nicht vorbei war. "Das ist eine Schutzjacke" erklärte er ruhig. Er wusste, dass er seine Worte mit Bedacht wählen musste. "Wenn ein Patient die Kontrolle verliert, und Gefahr besteht, dass er sich oder andere verletzt, bekommt er eine solche Jacke um das zu verhindern. Denkeb sie, sie haben sich genug unter Kontrolle, dass ich ihnen die Jacke wieder abnehmen kann?"

Serena hörte ihm zu. Ihr vorheriger Arzt hat sie immer allein gelassen, wenn die Stimmen wieder kamen. sie konnte nicht glauben, dass er noch da war. Als er sie dann fragte, ob sie sich unter Kontrolle hatte, hörte sie eine Stimme ganz besonders wieder heraus. "Sag ja, Sage ja dann kannst du fliehen. Los sag ja, dann kommen wir hier raus." Serena fing wieder an zu schreien. "Sei leise! Ich werde nicht tun was du sagst! Wegen dir bin ich hier!" Sie verkrampfte sich und atmete schnell und flach und schaffte es nicht wieder normal zu atmen.

Dr. Philip Hawkins
Ihr plötzliches Aufschreien war für Philip erstmal Antwort genug. "Sie können das schaffen, Miss Silver. Sie können unterscheiden zwischen der Realität und ihren... den Schatten und den Stimmen. Das ist schon sehr gut. Und wir werden eine Lösung finden, wie sie damit umgehen können. Irgendetwas wird uns einfallen. " Sein Blick hlitt zur Zimmertür, die er hatte offen stehen lassen. Draußen war niemand zu sehen. Das war gut. Dann ging ihm auf, dass Serena theoretisch versuchen könnte aufzustehen und hinauszugehen, aber wenn sie das täte, wäre erschneller und stärker.

Die Stimmen wurden nun immer leiser und Serena war erleichtert, aber sie fühlte sich immer noch unwohl. "Zu eng. Es ist zu wenig Platz." sagte sie nun wieder leise und schaute auf dem kleinen Fenster. Nun hatte sich ihr Blickwinkel geändert und sie sah Teile eines Baumes. Ihre Atmung war immer noch zu schnell und zu flach und sie versuchte immer noch wenigstens aus dieser Jacke raus zu kommen, aber nach einer Weile hatte sie ihre Kraft völlig verlassen und sie starrte einfach nur aus dem Fenster. Mittlerweile hörte sie gar keine Stimmen mehr, aber sie fühlte sich unwohl und bekam Panik wegen der fehlenden Freiheit die Arme zu bewegen.

Dr. Philip Hawkins
Philips Verdacht bestätigte sich, zumindest im Ansatz. Er machte sich daran, die Riemen an Serenas Schutzjacke zu lösen. "Serena, wir machen jetzt ein Experiment." Ihm wurde plötzlich klar, dass das alles andere als beruhigend klang. Er hob beschwichtigend die Hände. "Keine Sorge, es ist harmlos. Aber es gibt Regeln: Erstens: Wir machen das nur so lange, wie es keine Probleme gibt. Zweitens: Währenddessen müssen sie sich so ruhig wie möglich verhalten. Drittens: Sie tragen die hier" Er hatte Serena inzwischen die Jacke abgenommen und zog ein Paar Handschellen aus seiner Kitteltasche. Die hatte er vorhin geholt. "Eine an meinem Arm, eine an ihrem. Falls sie - oder die Stimmen auf dumme Ideen kommen. Alles klar soweit?"

Serena nickte nur leicht. Als die Jacke endlich weg war, fühlte sie sich schon etwas wohler. Sie setzte sich vorsichtig und langsam auf. Ihr war etwas schwindlig, aber es ging bald wieder. Sie streckte ihm ihren Arm hin, damit er die Handschellen dran machen konnte. Sie schaute nochmal kurz aus dem Fenster, dann auf den Arzt. "Was wollen Sie machen?" fragte die 20 Jährige und schaute auf die Handschellen.

Dr. Philip Hawkins
Er brachte die Handschellen an seinem linken und ihrem rechten Handgelenk an. Dann legte er den Schlüssel unter ihr Kopfkissen. "Der bleibt hier. Sicherheitshalber. Und jetzt gehen wir und machen einen kleinen Ausflug" Er zog Serena hinter sich zur Tür und kontrollierte, dass niemand draußen war. Er konnte sich nicht vorstellen, dass jemand seine Idee gutheißen konnte. Er schloss die Tür hinter Serena und ging zügig den Gang entlang, so schnell eine an sein Armgelenk gebundene Patientin es ihm erlaubte. Anschließend die Treppen hoch, bis aufs Dach. "Da wären wir" Normalerweise durften nur wirklich stabile Patienten, die auf einem wirklich guten Weg waren, hier hoch. Wenn jemand erfuhr, dass er soeben eine Suizidgefärdete junge Frau hier her gebracht hatte, könnte er sich von seiner Anstellung gleich verabschieden.

Serena musterte die Gänge, durch die sie gingen. "Wohin gehen wir?" fragte sie auf dem Weg, aber ihre Frage wurde bald beantwortet. Sie riss erstaunt die Augen auf, als sie über London schaute. Sie fing an zu lächeln und lief zu dem Geländer am Rand des Dachs und zog den Arzt mit sich. Sie legte ihre Hände auf die oberste Stange des Geländers und genoss den Ausblick. Sie konnte sich sofort beruhigen. "Das sieht so schön aus mit den vielen vom Schnee weißen Dächern." sagte die 20 Jährige und drehte ihren Kopf zu dem Arzt. Sie fing zwar vor Kälte an zu zitternd, aber das war ihr egal. Sie genoss es nicht in der kleinen Zelle eingesperrt zu sein.

Dr. Philip Hawkins
Er zog Serena wieder ein kleines Stück vom Geländer zurück. "Vorsichtig. Nicht runterfallen." Fast hätte er runterspringen gesagt. Er bemerkte zufrieden, dass ihre Atmung ruhiger wurde. "Freut mich, dass es ihnen gefällt." Er zog Serena ein weiteres Stück vom Rand weg, um sich auf die nächste Bank zu setzen. "So schön es hier auch ist, Miss Silver, früher oder später müssen wir wieder reingehen. Bei der Kälte eher früher, fürchte ich. Desshalb müssen wir die Zeit hier oben ausnutzen, so gut wie wir können." Er zog sein Klemmbrett hervor. "Wenn wir einen Weg finden wollen, wie sie mit den Schatten umgehen, muss ich mehr wissen. Wissen ist Macht. Also, gibt es irgendein Muster, einen Zusammenhang, wann die Schatten auftauchen? Vielleicht wenn sie Angst haben oder wütend sind?"

Serena wollte die wunderschöne Zeit hier oben nicht mit den Fragen verschwenden, aber sie seufzte und überlegte kurz. "Immer wenn ich nicht tue was die Stimmen sagen." sagte sie nach einer Weile. Sie konnte ihren Blick nicht von der Aussicht über London abwenden. "Können wir öfters hier hoch?" fragte sie dann und schaute wieder auf den Arzt. "Hier oben fühle ich mich so frei und nicht so beengt wie in der Zelle." Sie lächelte immer noch.

Dr. Philip Hawkins
Er schrieb fleissig mit, was Serena sagte. Auf ihre Frage setzte er seufzend den Stift ab. "Ich weiß es nicht. Ich breche wahrscheinlich alle Regeln des Betriebs gleichzeitig, indem ich sie hier hoch gebracht habe. Aber ich werde sehen, was ich tun kann. Versprochen." Er wollte seine linke Hand heben, um das mit einer Geste zu unterstreichen, hatte aber vergessen, dass ihre Handgelenke aneinander gekettet waren und riss so Serenas Hand mit in die Höhe. Eine Entschuldigung murmelnd, lies er die Hand wieder sinken. "Und die Stimmen? Hören sie die immer? Was genau wollen die von ihnen? Was sollen sie für die tun?"

Serena schaute traurig, als er auf ihre Frage antwortete. Sie erschrak dann leicht, als ihre Hand hoch gerissen wurde. Sie lachte leise "Nicht so schlimm." Danach fing er wieder an Fragen zu stellen und ihr lächeln verschwand wieder. "Nein nicht immer manchmal sind die still." erklärte sie und schaute wieder über die schneeweißen Dächer Londons. "Sie haben mich mal gezwungen jemanden um zu-" Plötzlich verstummt sie abrupt und hielt sich wieder den Kopf, da ihre Kopfschmerzen wieder kamen. "Sei leise los ihr seid allein greif ihn an! Töte ihn du findest irgendwas, womit du ihn umbringen kannst." Serena versuchte nicht wieder zu schreien nur sie zu ignorieren aber sie riefen den selben Text immer lauter. "Nein!" schrie sie dann einfach und die Kopfschmerzen wurden stärker.

Dr. Philip Hawkins
Philip hatte inzwischen begonnen, ein weiteres Blatt vollzuschreiben, als sie plötzlich abbrach "Die haben sie gezwungen was?" harkte er nach. Er schreckte zusammen, als sie aufschrie. Es geht schon wieder los! Ausgerechnet jetzt! Er packte ihren Kopf mit beiden Händen und hielt sie fest. "Serena, bleiben sie ruhig. Wenn man sie hier oben findet, stecken wir in großen Schwierigkeiten! Sie müssen leise sein. Reden sie mit mir, in Ordnung? Wiederholen sie für mich was die Stimmen sagen, aber reden sie leise."

Serena merkte, wie jemand anderes ihren Kopf berührte. Zuerst dachte sie es wären die Schatten, aber dann sah sie, dass es der Arzt war. Seine Frage hörte sie nur gedämpft, aber sie verstand sie. "Sie töten. Ich soll Sie töten." sagte sie und fing wieder an zu weinen. "Ich kann das nicht schon wieder machen! Es war bei ersten Mal schon so schrecklich." Serena versuchte die Stimmen zu verdrängen. Das Zucken begann wieder, aber sie schaffte es nicht mit den Armen um sich zu schlagen.

Dr. Philip Hawkins
Philip schluckte. Irgendwie hatte er gerade eine Morddrohung erhalten. Er musste jetzt ruhig bleiben. "Serena, sie machen das sehr gut. Sie haben ihren Körper unter Kontrolle, nicht die Stimmen. Sie werden mich nicht umbringen, ich vertraue ihnen. Und wenn sie mich umbringen, müssen sie meine... meine Leiche den ganzen Weg hinunter zu ihrem Zimmer schleifen. Der Schlüssel, erinnern sie sich? Sagen sie das den Stimmen."

Serena verspürte immer mehr den Drang, zu tun, was die Stimmen sagten. Die Kopfschmerzen wurden immer stärker. "Sie hören Sie." sagte sie nur knapp und versuchte diesen Drang zu unterdrücken. "Helfen Sie mir! Ich... Ich schaff es nicht!" sagte sie weinend und schaute den Arzt mit gequälten Blick an. "Töte ihn!" riefen sie immer wieder. "Er versucht nur dich auszutricksen." Die 20 Jährige kauerte auf der Bank.  "Machen sie dass es aufhört!" schrie Serena, da sie Angst hatte, dass er sie durch die vielen schreienden Stimmen nicht hören könnte. Sie hatte grade vergessen, dass nur sie sie hören konnte.

Dr. Philip Hawkins
Philip widerstand dem Impuls, ihr den Mund zuzuhalten; das würde ihr nicht helfen. "Seien sie um Himmels Willen leise!" Er stand auf und zog sie zum Geländer des Daches. Er nahm ihre Hände und presste sie auf das kalte Metall. "Hier. Spüren sie das? Sehen sie diese Aussicht? Das ist real. Die Stimmen sind es nicht. Und deswegen haben sie auch keine Macht. Sie haben die Macht. Ich kann nicht machen, dass es aufhört, das können nur sie ganz allein. Ich kann ihnen helfen, aber letztendlich schaffen müssen sie es selbst. Und das können sie, ich glaube daran."

Serena spürte was kaltes an ihrer Hand umd sie schaute runter. Verschwommen erkannte sie das Geländer. "Töte ihn!" riefen die Stimmen immer wieder. Serena hob ihren Blick und schaute über die Dächer. Dann schaute sie nach unten und blickte auf die Straße unter ihr. Die Stimme des Arztes nahm sie nur gedämpft war. Am liebsten hättr sie sich jetzt runter gestürzt, damit sie die Stimmen nicht mehr hören musste. Sie musterte die Leute auf der Straße, die von hier oben so klein wirkten. Sie lehnte sich etwas über das Geländer. "Hört auf oder ich springe!" sagte sie zu den Stimmen.