Innenstadt

das Eingangsposting lautete :

Hier sind viele enge und kleine Wohnungen. Sie sind ziemlich teuer, aber für zum Beispiel einen Bäcker bezahlbar. Die Gassen sind eng und dunkel und es sind als Drogenhändler, Waffendealer und Prostituierten zu finden.

Yoshiro
Yoshiro lächelte gezwungen.
"Ja der Dreckssack ist tot!",murmelte er und wuschelte Kami durch die Haare
"Du musst besser auf dich aufpassen Kleine!....ah das mit deinen Haaren tut mir leid...aber wie wachsen ja nach!"
Yoshiro zog seinen Mantel von seinen Schultern und legte ihn Kami um. Die Kapuze zog er ihr tief ins Gesicht.
"So sieht dich niemand mehr so gut...behalt ihn ja?"

"Ach das mit den Haare macht doch nichts! Sie sind immer noch lang genug." sagte Kami lächelnd. Als Yoshiro ihr dann den Mantel über die Schultern legte, fragtes sie: "Bist du dir sicher, dass du mir den Mantel geben willst?" Sie schaute zu Yoshiro hoch. "Jetzt wirst du doch pitschnass bei dem Regen!" 

Yoshiro
Immernoch lächelnd meinte er:"Aaach ich bin doch schon nass!...und ich habe keine Lust dich nochmal zu retten also...geht das schon in ordnung!"
Und von dem Geld das ich ihr abgenommen habe kann ich mir LOCKER einen neuen Mantel kaufen!
Yoshiro wuschelte ihr nochmal durch die Haare.
"Also...pass auf dich auf!"
Er drehte sich um und wollte schon wieder gehen.

Kami nickte und drehte sich um. "Nochmal Danke..." Sie lief die Strasse entlang. Dann ein paar Strassen weiter blieb sie stehen. Wo sollte sie hin? Sie griff in ihre Kleidtasche."Wo ist das Geld?!?" rief sie verzweifelt. Traenen stiegen in ihr hoch. "Wer? Wann? Der... Der wo mich gerettet hat!" die Prostituierte drehte sich um und lief zurueck zu ihm. " Mein Geld!" sagte sie wuetend und verzweifelt. "Gib es mir wieder! Bitte..." Traenen liefen ihr ueber die Wanhe

Yoshiro
Böse grinsend sah Yoshiro zu Kami herunter.
"Haaa? Was für Geld denn? Aaaaah dass das ich mir als Belohnung für deine Rettung genommen habe? Tja das gehört jetzt mir!"
Lachend drehte er sich um.
"Sei froh das ich dir nur das Geld weg genommen habe..."
Langsam drehte Yoshiro den Kopf zu dem Mädchen um. Seine roten Augen funkelten gefährlich im Licht der Strassenlaterne.
"...und nicht auch noch gleich dein Leben..."

Kami fiel aif die Knie und hielt aich die Haende vors Gesicht und weinte. "Bitte! Ich will nicht zurueck! Bitte..." Sie schaute wieder hoch und blickte ihn mit ihrem verweinten Gesicht an. "Ich flehe dich an. Gib mir das Geld!" Kami war verzweifelt ohne das Geld muesste sie zurueck. Zurueck zu ihrem Zuhaelter!

Yoshiro
Seufzend drehte Yoshiro sich um und funkelte Kami an.
"HÖR ZU! Wir alle...haben gewisse laster die wir nicht los werden und wir müssen damit leben! Mir ist es egal das wieder zu deinem Zuhälter gehen musst! Ich brauch das Geld halt zufälliger weise auch! Also...hör auf zu heulen und verschwinde"

Kami schaute ihn an, dann stand sie wieder auf. "Dann toete mich doch! Wenn du mir meine einzige Hoffnung, die ich seit 5 Jahren hatte nimmst, dann kannst du mich auch gleich umbringen!" Sie schaute ihn an. Die 14 Jaehrige hatte aufgehoert zu weinen. "Na komm schon!" Kami war momentan alles gleichgueltig. Sie hatte schon oft mit dem Gedanken gespielt sich das Leben zu nehmen aber da kamen ihr immer wieder die Worte ihrer Mutter in den Kopf. 'Gib nie auf alles wird sich bessern.' Aber nun konnte sie nicht mehr glauben dass sich ihr Leben noch aendert.

Yoshiro
Er fing lauthals an zu lachen.
"Ich? Dich umbringen? Das wäre ja Arbeit ohne bezahlung!"
Grinsend wandte er sich wieder dem gehen zu.
"Du musst mal lernen alleine klar zu kommen wie jeder hier in London."
Er blieb stehen.
Mmmh oder...vielleicht
"Ich hätte da vielleicht doch ne lösung!"

Alleine klar kommen... ALLEIN... Kami mochte es nicht wenn sie allein war. Ihr Blick wanderte auf den Anhänger ihrer Kette, dann wieder auf Yoshiro. Als dieser dann stehen blieb, wunderte die 14 Jährige sich kurz. "Welche Lösung?" fragte sie, nachdem er dann gesprochen hatte. Sie legte den Kopf leicht schief und schaute ihn an.

Yoshiro
"Was hältst du von einem...kleinen Berufswechsel? Eine Prostituierte die ihre Freier umbringt...jaaa die Idee gefällt mir wirklich, wirklich gut!"
Yoshiro sah Kami lächelnd an.
"Was haltest du davon? Hilf mir bei meinem Job und ich werd die Hälfte des Gewinns an dich abtreten! Das ist doch ein Deal oder?"

Sophia Edelstein

Konzentriert ging Sophia die Straßen der Innenstadt entlang. Sie rümpfte ihre Nase, als ihr ein peitschender Geruch von Müll in die Nase stieg. "Stinkendes, dreckiges, London.", murmelte sie und fuhr sich mit der Hand eine braune Haarsträhne aus dem Gesicht. Rasch ging sie auf eine 'sauber' aussehende Wand zu und lehnte sich vorsichtig an sie, die Augen geschlossen. "Oh Roderich, warum konnte ich nicht bei dir bleiben?" Ihr drang ein Gespräch in die Ohren und bemerkte, dass sie neben einer Gasse stand. Sollte sie hineinschauen? Neugierde durchfuhr sie und sie beugte sich zur Seite. Sie sah ein jung wirkendes Mädchen und einen größeren Mann mit schwarzem Haar. Ihre violetten Augen fixierten den Mann. Er war..blutverschmiert? Sophia musste würgen, aber wandte den Blick nicht von ihm ab.

Kami nickte. "Alles klar! Ich bin dabei!" sagte sie entschlossen und blickte Yoshiro fest an. "Aber wenn mich mein Zuhälter wieder findet hab ich ein Problem, also will ich, dass du ihn tötest. Spätestens dann wen er mich findet!" Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust. "Einverstanden?" fragte die 14 Jährige und legte den Kopf leicht schief.

Yoshiro
Lächelnd fuhr Yoshiro durch Kamis Haare
"Gut abgemacht!"
Kurz wühlte er in seiner Tasche herum und zog das Geldbündel heraus und teilte es gerecht.
"Auf gute Zusammenarbeit!"
Plötzlich zuckte der schwarzhaarige zusammen und sah sich um
Jemand beobachtet uns....
Er sog die Luft ein doch konnte nichts Richen, auch sah er sich um doch er konnte genau so wenig erkennen.

Kami bemerkte, dass Yoshiro etwas unruhig wurde, aber hatte ebenfalls das Gefühl beobachtet zu werden, deshalb blickte sie sich um und entdeckte eine Frau, die von der Straße zu ihnen schaute. "Da vorne" flüsterte Kami und machte ein leichtes Kopfnicken in die Richtung, in der Sophia saß. Sie schaute wieder auf Yoshiro.

Es war relativ kühl, doch unter Lewis' Mantel Halteverbot es schön warm. Im Moment war es relativ ruhig. Er hatte nicht viel zu tun auf den Revier, da er noch Jung war und seine Ausbildung noch nicht komplett abgeschlossen hatte durfte er auch nicht viel bei dem Fall mit dem Serienmörder mithelfen. Er guckte sich um. Sein Blick fiel auf eine relativ schöne Frau, die sich etwas auffällig verhielt. Scheinbar beobachtete sie jemanden in den Gassen. Er konnte in den Gassen nichts erkennen, da es ziemlich dunkel war, aber so vermutete er zumindestens. Er lehnte sich an eine Hauswand und beobachtete die Frau.

Sophia Edelstein

Als sich das kleine Mädchen nach mir umdrehte und mich somit sah, schluckte ich und zog mich zurück. "Ja Sophia, verhalte dich noch auffälliger.", tadelte sie sich selbst in Gedanken und rückte ihre Brille zurecht. Sophia seufzte leise und schaute um sich, war mit den Gedanken jedoch ganz woanders. Rasch strich sie sich die Falten aus dem Kleid und umarmte sich selbst, um sich wenigstens etwas aufzuwärmen. "Ich hätte den Mantel doch mitnehmen sollen.", fluchte sie leise. Es wurde immer dunkler und somit kroch auch langsam die Kälte durch die Straßen. Bald müsste sie Nachhause zurückkehren. Als ihr Blick auf einen Schwarzhaarigen Mann fiel, der sie ebenfalls betrachtete, zuckte sie kurz zusammen und nickte ihm zu.

Als die junge Frau sich schnell wegdrehte, war es Lewis irgendwie klar das irgendetwas in dieser Gasse war. Er fragte sich ob er nachgucken sollte, hielt sich aber davon ab. Immerhin war er nicht fertig mit der Ausbildung und garnicht dazu befugt auf alleingänge zu gehen. Eigentlich könnte ihm das ja egal sein, aber er wollte nicht als schwarzes Schaf der Familie gelten. Dir Frau müsste ihn irgendwie bemerkt haben, denn sie nickte ihm zu. Er nickte zurück und wartete ein wenig.

Sophia Edelstein

Sophias Blick blieb noch eine Weile an dem Mann hingen, der glücklicherweise zurückgenickt hatte, bevor sie wegschaute. Er wirkte aufmerksam. "Soll ich noch etwas sinnvolles tun, bevor ich gehe? Vielleicht Stoff kaufen?" Der Nachteil war nur, dass sie keine Ahnung hatte, wo ein guter Stoffladen war, oder ob überhaupt einer existierte. Nun schaute sie zu dem Schwarzhaarigen zurück. Vielleicht kannte er sich ja besser aus, als sie. Entschlossen ging sie auf ihn zu, stellte sich vor ihn und verbeugte sich rasch. "Wissen Sie vielleicht, ob es in der Nähe einen Stoffladen gibt, Sir?", sagte sie formell und wartete gehorsam, ihren starken österreichischen Akzent ignorierend.

Ein wenig in Gedanken versunken starrte Lewis immernoch auf die Frau. Als diese ihn plötzlich Ansprach erschrak er ein wenig, versuchte es aber zu verbergen. Die Frau kam eindeutig nicht aus London oder ganz England/Brittanien (ich weiß im Moment nicht wie das damals hieß) und vorallem nicht aus London. Er überlegte kurz und antwortete dann der Frau, die nun garnicht mehr verdächtig wirkte. "Hm.. Einen Stoffladen gibt es hier schon, allerdings weiß ich nicht ob er noch geöffnet hat. Außerdem.. Eine Lady wie sie sollte sich nicht um diese Zeit noch auf den Straßen aufhalten. london bei Nacht kann ziemlich gefährlich sein."

Sophia Edelstein

Sophia lächelte schwach und betrachtete ihn weiterhin. "London kann immer gefährlich sein. Ob Tag oder Nacht. Und eine Lady", sie seufzte bei dem Gedanken, "bin ich, seitdem ich hier herzog schon lange nicht mehr." Ihr Blick glitt zur Seite, in die Richtung, in der das Armenviertel lag, danach wieder auf den Mann zurück. "Dann werde ich wohl morgen erst wieder Stoff kaufen können. Trotzdem vielen Dank für die Auskunft. Dürfte ich Ihren Namen erfahren? Sofern ich Sie irgendwann wiedersehe, will ich Sie nicht mit 'Mann' rufen müssen."

Lewis stockte als die Dame den Satz über London sagte. London war gefährlicher geworden in den letzten Jahren. Die Kriminalitätsrate war deutlich gestiegen. Er lächelte und antwortete der Frau Mein Name ist Adams. Lewis Adams. Und wie lautet ihr Name?" Er fragte sich in welchen Verhältnissen sie nach London gekommen war. Es hörte sich für ihn nicht so an als wäre sie gerne und freiwillig hier, aber irgendwie wollte er nicht nachhaken.

Sophia Edelstein

Lewis Adams also. Sophia prägte sich den Namen ein und zögerte keinen Moment, um ihm ebenfalls ihren Namen mitzuteilen. "Sophia Edelstein. Aus Österreich, wie man vermutlich bereits erhören konnte." Sie nahm ihre Brille ab, die mittlerweile ein paar kleine Tropfen abbekommen hatte, und wischte die Gläser vorsichtig mit ihrem Ärmel wieder trocken, denn ein Taschentuch hatte sie momentan nicht in Reichweite. Ebenso blies sie vorsichtig gegen sie, um grobe Dreckpartikel loszuwerden. Als sie ihre Säuberung beendet hatte, setzte sie die Brille wieder auf. "Darf ich fragen, was ihr Beruf ist? Sie wirken ziemlich aufmerksam, etwas zu aufmerksam für einen Mann von simplem Beruf."

Aus Österreich stammte also dieser Akzent. lewis war damals als er noch klein war in Österreich, könnte sich aber kaum noch dran erinnern. "Ich bin.. Angehenden Polizist. Meine Ausbildung ist noch nicht ganz vollendet. Und sie sind vermutlich Schneiderin oder so etwas ähnliches. Stoffe kauft hier nicht jeder. Darf ich fragen was sie nach London brachte?" Er hoffte Sophia Edelstein nicht zu nahe zu treten. Er konnte sich diese Frage einfach nicht verkneifen.

Sophia Edelstein

Wenn er angehender Polizist war, sollte sie ihm dann von ihrer Entdeckung mit dem blutigen Mann erzählen? Ihr fuhr ein Schauer den Rücken hinunter, als er wieder an diesen dachte. Nein, lieber nicht. Als er jedoch fragte, warum sie in London sei, überlegte sie, ob sie dies tatsächlich erzählen wollte und könnte. "Ich..", Sophia zögerte und runzelte die Stirn. "Eigentlich lebte ich mit meiner Familie in einem Adelshaus in Österreich. Doch an einem Tag, an dessen Datum ich mich nicht mehr erinnern kann, sagten meine Eltern, ich müsse hierher. Den Grund weiß ich bis heute nicht. Und so endete ich hier, im Armenviertel Londons, als Schneiderin. Vor ein paar Monaten teilte mir mein Bruder mit, meine Eltern seien verstorben, weshalb ich den plötzlichen Hauseswechsel wohl nie erfahren werde."