Innenstadt

das Eingangsposting lautete :

Hier sind viele enge und kleine Wohnungen. Sie sind ziemlich teuer, aber für zum Beispiel einen Bäcker bezahlbar. Die Gassen sind eng und dunkel und es sind als Drogenhändler, Waffendealer und Prostituierten zu finden.

Nao lachte kurz. "Jaja... Naja war als schon lustig, wenn die anderen dich für verrückt gehalten haben. Hatte man wenigstens seine Ruhe." sagte sie, schloss die Augen und lehnte sich züruck. "Höllische Qualen... Jaja für Naomi wären es höllische Qualen gewesen." "Und wo bist du aufgewachsen?" fragte Naomi dann neugierig und öffnete die Augen wieder und schaute Liam lächelnd an.

"Wir können nicht alle so verrückt wie ihr sein", meinte er nur und musste grinsen. Liam verspürte wie sein steigender Durst so stark wurde, dass er seinen Tee probierte, der zu seiner Überraschung schon fertig gezogen war. Dennoch musste er kurz husten, denn er konnte ohne Zucker einfach keinen Tee trinken. "Mist! Ich hab den Zucker vergessen!", fluchte er, war jedoch sichtlich erleichtert als dieser noch vom gestrigen Vormittag auf dem Tisch stand und er sich ohne Bemühen welchen in die Tasse geben konnte, verpeilte auch dabei Nao zu fragen, ob sie Zucker haben mochte. Genüsslich trank er seinen Tee, doch als sie die nächste Frage stellte, verschluckte er sich fast. "Erstaunlicherweise nicht hier...sondern in den Niederlanden, ein kleineres Land, südlich von England, bei meiner Familie. Irgendwann bin ich hierher gekommen und hab mir mein Leben ebenfalls mit des Diebes Dasein aufgebaut", antwortete er auf ihre Frage, ließ dabei die wichtigen Details aus.

Nao lächelte bei Liams Bemerkung. "Irgendwie ist doch jeder verrückt." murmelte sie leise. Dann nahm sie die Tee Tasse und trank einen großen Schluck. Sie mochte keinen Zucker im Tee. Als dann Liam von sich erzählte hörte sie ihm zwar zu, aber schaute die ganze Zeit auf die Tee Tasse. "Niederlande..." Sie schaute kurz auf und blickte auf Liam. "Also bist du ganz normal aufgewachsen? Ist ja langweilig..." sagte das Mädchen lächelnd. "Wie ist es dort? Ist es viel anders als hier in London? Warum bist du denn nicht dort geblieben, wenn du eine Familie hattest?" fragte Naomi neugierig. Sie lächelte ihn fröhlich an. "Ich war noch nie außerhalb Englands und ich war bis jetzt nur in London und in ein paar umliegenden Dörfern."

Es überraschte ihn nicht, dass sie alle diese Fragen stellte, schließlich hätte das vermutlich jeder getan. Es hatte seinen Grund, dass nicht Liam alles erzählt hatte, denn er sprach nicht gerne darüber, aber für die beiden würde er es tun. "Naja, die Verhältnisse dort sind nicht sonderlich gut. Kaum einer hatte genug Geld, um seine Familie zu ernähren. Mein Vater machte es sich also einfach, indem er abhaute. Es blieb uns also keine andere Wahl als das Land zu verlassen. Also setzten meine Mutter, meine Schwester und ich uns von dort ab und kamen mit dem Schiff hier her. Aber es gab ein Schiffsunglück und um das Leben von mir und meiner Schwester zu retten musste sie ihres geben, sie ist also tot. Naja und meine Schwester und ich, wir wohnen jz hier. Die meistr Zeit verbringt sie hier mit mir, manchmal treibt sie sich auch woanders rum." Es fiel dem 18-jährigen nicht sonferlich leicht diese Geschichte zu erzählen, aber er tat es gerne. Vermutlich war seine Schwester wohl der Grund dafür dass er Kami half, denn sie schienen fast gleich und er wusste wie schwer es für Sara gewesen war in diesrm Alter auf der Straße zu leben. Liam blickte auf Naomi, lächelte nur für einen Bruchteil einer Sekunde und machte dann wieder einen leeren Gesichtsausdruck.

"Oh..." machte Naomi. sie wusste nicht wirklich, was sie sagen sollte. Sie hatte nich nie jemanden verloren. "Wen man nie kennen gelernt hat, kann man auch nicht verlieren odrr vermissen." dachte Naomi. Ihre Eltern hatte sie nie gesehn. "Nao kannst du dich noch an unsere Eltern erinnern?- Sie haben uns gleich nach der Geburt weggegeben... Hab damals mit 13 oder so unsere Akte gefunden. Da stand: 'Aufnahmealter: 1 Woche'- Oh..." Naomi schaute auf den Tee und mahm einen Schluck. "Bist du arg traurig, dass deine Mutter gestorben ist?... Tschuldigung... Dumme Frage wer wäre nicht traurig." murmelte die 18 Jährige leise.

Er hörte Naomi zu und nahm zwischendurch einen Schluck seines Tees. "Nein, es ist keine dumme Frage. Naja es geht, ich hab zwar gelernt ohne sie zu leben, aber manchmal wäre es schon schön, wenn sie hier wäre", erklärte er ihr. Irgendwie war es Liam nicht mehr unangenehm darüber zu reden, warum auch? Trotzdem wollte auch er wissen, wie es bei ihr so war. "Und, wie ging es bei dir so weiter, also nach der Flucht?"

"Nao hatte meistens die Kontrolle und hat mich immer so weg gedrängt, dass ich nicht mitbekommen hab, was sie macht, aber sie hat immer für Essen gesorgt und irgendwann haben wir dann des Rohr bei der Themse gefunden. Vorher haben wir immer in kleineren Gassen geschlafen, aber Nao fand alles besser, als das Waisenheim. Später hatten wir auf einmal eine Wohnung... Ich weiß nicht woher die kam, aber es war besser als das Rohr." erzählte Naomi und nahm noch einen Schluck von de Tee. "Wenn du mehr wissen willst musst du Nao fragen, aber ob die dir was erzählt..." Sie schaute lächelnd auf.

Dass sie vorerst auf der Straße lebten überraschte ihn nicht. "Ne, ehm, lassen wir die mal besser da wo sie ist. Vielleicht schläft sie ja schon", überlegte Liam und nahm den letzten Schluck aus seiner Tasse. Ohne ein Wort zu sagen, starrte er wieder in den Raum. Er war müde, aber vor 11pm konnte er nie schlafen.

Naomi nickte und setzte sich etwas bequemer hin. Sie war hundemüde, deswegen schloss sie ihre Augen und schlief ein.
Nach einer Weile setzte sich Nao auf und öffnete die Augen. "Endlich schläft sie..." murmelte sie. Sie trank ihre Tasse nun ebenfalls leer und stellte sie auf den Tisch. "Siehst müde aus." sagte sie so beiläufig und zerstörte die Stille. Sie musterte Liam kurz, dann schaute sie auf Kami die sich immer noch an sie lehnte und seufzte leise. "Deswegen will ich nie Kinder... Man musst immer auf sie aufpassen... Naomi ist schon genug Aufregung als."

Liam bemerkte nicht, dass Naomi einschlief, Nao hingegen noch wach war. "Ist das offensichtlich?", schmunzelte er und nahm sich eine der De ken, die irgendwo rumlagen. Keinesfalls wollte er auf dem Sofa schlafen, aber kalt war ihm dennoch. "Ich würde ja schlafen gehen, aber ich würde eh nicht schlafen können", erklärte er. "Wenn du schlafen wilst, hau ich ab, ne? Musst du nur sagen", murmelte er und schaute kurz auf Nao, dann wieder irgendwo hin ins Zimmer.

"Nene bin nicht müde..." meinte Nao und schaute sich in dem Raum um und schaute aus dem Fenster. Es wurde immer dunkler draußen. Es herrschte eine totenstille. Von draußen hörte man nichts. Kami neben ihr regte sich etwas und Naos Blick wanderte zu ihr, aber sie war nicht aufgewacht. Das Mädchen blickte dann zu Liam, der sich in eine Decke kuschelte. Sie lächelte kurz und schaute auf eine Wand.

(hab irgendeinen scheiß geschrieben xD)

Für einen kurzen Momebt fielen Liam die Augen zu und er wäre beinahe eingeschlafen, dachte er zumindest, doch es hatte sich für ihn nur so angefühlt, eigentlich war er die ganze Zeit wach. Aber, dass er so müde war, überraschte schließlich ist er den ganzen Tag in der Stadt rumgelaufen, was er schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gemacht hatte.Er überlegte, wie man das Gespräch ankurbeln könnte, aber ihm fiel nichts ein, vorerst nicht... "Klaust du eigentlich nur oder machst du auch noch anderes?", fragte er aus reiner Neugier und schaute wieder in Naos Richtung, aber nicht auf sie.

(Machen wir doch dauernd x'D)

Nao drehte ihren Kopf zu Liam, als dieser anfing zu sprechen. Sie lächelte kurz. "Wenn ich dir das erzählen würde... Naja wenn du es unbedingt wissen willst. Ich mach fast alles. Ab und zu ein Mord oder sonstige Aufträge." Sie schaute währwnd sie redete an die Wand gegenüber, aber als sie das Wort Mord erwähnte behielt sie Liam mit einem Seitenblick im Auge und musterte seine Reaktion. "Aber hauptsächlich bin ich Diebin und stehl auch nur Sachen, die für mich sind."

"Fast alles", wiederholte er sie und richtete seinen Bluck nun auf sie. "Darunter kann man sich viel vorstellen", fuhr er fort und nickte kaum merklich dabei. "Naja, ich geh nur in die Richtung Dieb, das reicht aus, für genügend Geld, wenn man sich geschickt anstellt", ergänzte er sich noch und schaute wieder weg.

"Ja klar ich mach das eigentlich eher, damit ich mal etwas Abwechslung hab. Wird ja sonst langweilig." meinte Nao. Sie musterte Liam kurz und schaute dann wieder an die Wand gegenüber. "Wo ist deine Schwester jetzt?" fragte sie dann wieder in die Stille hinein und wandte ihren Blick wiedervauf Liam.

Er überlegte kurz, denn eigentlich wusste er es selbst nicht so genau. "Sicher treibt sie sich hier irgendwo rum. Aber ich denke nicht, dass sie heute noch hierher kommt. Dann wäre sie schon längst da. Obwohl um die Uhrzeit geht sie sicher nicht mehr nebenan zu den Nachbarn." Jetzt, wo er so darüber sprach überraschte es ign, dass sie noch nicht da war. Es wäre aner nicht ganz so schlimm wenn sie kommen würde, denn sie redet wie ein Wasserfall.

"Hm..." machte Nao. Sie schaute auf Kami, die sich immer noch an sie kuschelte. "Hätte die sich nicht an Liam kuscheln können?" dachte sie genervt und versuchte Kami ein bisschen weg zu schieben, aber dann zuckte diese zusammen und Nao ließ es, damit sie nicht aufwachte. Sie grummelte verärgert und seufzte dann. "Wenn sie aufwacht quengelt sie sicher nur, weil sie nicht genug geschlafen hat... Wie Naomi."

Er bemerkte nicht, wie Nao damit kämpfte Kami loszuwerden. Um ehrlich zu sein hatte er selbst Kami schon längst vrgessen, die eiter vor sich hinschlummerte. Aber bevor er vollkommen einschlafen würde, schaute er genau in die Kerzen, deren Licht hell genug war, ihn wach zu halten. Erstaunlicherweise wirkte diese Methode relativ gut, weshalb er es verhinder konnte, einzuschlafen.

Nao schaute als hin und wieder auf Liam. "Wenn du so müde bist geh doch schlafen." meinte sie und folgte seinem Blick zu der Kerze. "Man merkt doch wie müde du bist." sie schaute von der Kerze auf und ein kleiner Lichtfleck verdeckt noch kurz eine kleine Fläche, bis sie wieder alles sah.

"Naja, vielleicht hast du recht, vielleicht sollte ich wirklich schlafen gehen", meinte er und stand auf. Liam zeigte auf eine Tür ganz hinten. "Wenn irgendwas ist, ich bin da", murmelte er und schaute auf Nao. "Nacht", meinte er noch, gab dann Nao die Decke, die er für gerade fünf Minuten genutzt hatte und ging in sein Zimmer. Dort ließ er sich gemütlich aufs Bett fallen und schlief direkt ein.

Nao schaute Liam hinter her, dann blickte sie auf Kami. "Und wie schlaf ich jetzt?" dachte sie genervt und stand vorsichtig auf und legte Kamis Kopf dabei auf die Couch. "Ich könnte mich neben dran hinlegen... Ist zwar eng, aber was solls... Besser wie im sitzen zu schlafen. Sie drückte Kami etwas nach hinten und legte sich hin und deckte sich zu. Als sie dann einen Arm bemerkte, der sich um sie schlang, zuckte sie zuerst und rollte dann genervt mit den Augen. Kami kuschelte sich an Nao und diese drückte sie dann wieder weg, aber Kami kuschelte sich wieder an sie. Nao seufzte und schloss die Augen und schlief nach einer Weile ein.