Innenstadt

das Eingangsposting lautete :

Hier sind viele enge und kleine Wohnungen. Sie sind ziemlich teuer, aber für zum Beispiel einen Bäcker bezahlbar. Die Gassen sind eng und dunkel und es sind als Drogenhändler, Waffendealer und Prostituierten zu finden.

"Wieso glaubst du das?" fragte Naomi und schaute zu ihm hoch. "Sie passt doch immer auf, dass mir nichts passiert und dass ich nichts falsches mach. - Dass macht ich doch nur weil wenn dir was passiert, dann passiert mit mir das selbe! Zum beispiel damals als der eine Typ dich erstechen wollte. Da wäre ich dann auch weg gewesen!" Nao knurrte ihre Satz verärgert. "Aber du magst mich trotzdem. Ich hab doch recht oder? - Sagen wirs so wenn ich könnte wäre ich schon lange Weg..." Nao seufzte kurz. "Mir eigentlich egal. Bäcker, Gemüsehändler alles ok..."


Kami setzte sich auf und schaute auf Yoshiro. "Ehm... Ich geh mal." sagte sie und stand. Kurz verzog sie ihr Gesicht, weil ihre Schusswunde schmerzte. "Danke." stammelte sie und lief schnell aus der Wohnungl. Draußen lief sie etwas schneller und ignorierte die Schmerzen. Dann lief sie in einen Jungen (Liam). Erschrocken schaute sie auf. "E- Entschuldigung." murmelte sie. Sie hielt sich eine Hand an die Wunde. Ihr Kleid hatte an der Stelle einen Riss und man sah den bereits durchbluteten Verband durch.

Da das Gespräch zwischen den beiden nicht wirklich Liam mit einbezog, wäre es auch sinnlos gewesen, hätte er sich dazu geäußert. "Wenn wir hier dauernd nur rumdiskutieren und sagen, dass es uns egal ist, kommen wir nie hier weg, also entscheide dich, nicht jeder-" Er brach mitten im Satz ab, als jemand gegen ihn lief. Es war ein Mädchen, deutlich jünger als er. Sie entschuldigte sich. Rst jetzt bemerkte er den leicht durchbluteten Verband, der durch den Riss in ihrem Kleid sichtbar wurde. "Ähm, ist doch kein Problem", sagte er freundlich, aber auch leise, schaute dann auf Nao(mi), die das ganze wohl mitbekommen haben musste.

Naomi schaute den Verband an. "Oje was ist denn mit dir passiert? Armes Ding." Sie kniete sich neben das Mädchen und betrachtete den Verband und richtete sich wieder auf. "Das wird wieder. Mit etwas Glück." das war Nao mit ihrer nicht gerade aufmunternden Aussage. "Eh... Sorry ich mein halt wenn man nichts macht, aber bei dir ist ja ein Verband und so drum" Fügte sie dann noch hinzu, als sie den Gesichtsausdruck des Mädchens sah.



Kami lächelte leicht als der Junge sprach. Dann schaute sie zu dem Mädchen. Sie fühlte sich unwohl, als diese sich neben sie kniete und den Verband betrachtete. "Mit etwas Glück?" murmelte Kami und schaute Nao erschrocken an. Bei den folgenden Worten fühlte sie sich ein bisschen beruhigter. Sie schaute den Verband sleber an. "War zwar nur ein Streifschuss, aber... es tut so weh."

Liam schaute Naomi zu, wie sie sich hinkniete und sich ihre Wunde bzw. den Verband betrachtete. Es war offensichtlich, dass es sich dabei um Naomi handelte, denn von Nao hätte er niemals erwartet, dass sie sowas tun würde. Sicherlich hätte der 18-jährige seine Gedanken auch zu Wort gebracht, wollte das Mädchen aber nicht verwirren, in dem er von einer Nao und Naomi sprach, jedoch die gleiche Person meinte. Dass das Mädchen ihren kleinen Raubzug verzögerte war wohl das erste, was ihm in den Sinn kam, aber es wäre ziemlich eiskalt sie für ein bisschen Essen stehen zu lassen. "Meinst du denn, du kommst alleine klar?", fragte er sie besorgt, schließlich war sie doch noch ziemlich jung und für einen Schuss oder eine Stichwunde, was immer es war, wäre es ganz schön hart, dafür, dass sie noch ein Kind war.

Kami schaute von einem zum anderen. Auf Lukes fragte hin wusste sie keine Antwort. "Eh... ja... ich weiß nicht." Sie schaute auf das zerissene kurze Kleid und erst jetzt bemerkte sie, dass sie fror. Die 14 Jährige schaute qieder auf und blickte Luke an. "Ich glaube nicht..." murmwlte sie dann amch einer Weile. Ihre Wunde brannte und sie merkte, wie die schnerzmittel nachließen. "Was war das überhaupt? Drogen?" Sie hätte Yoshiro fragen sollen.

Als sie seine Frage verneinte, blickte Liam zu Naomi und schaute sie fragend an, allerdings wusste er selbst nicht, was mit diesem Blick von ihr wollte, weshalb er sich doch wiefer dem Mädchen zuwand. "Du hast doch bestimmt Eltern, oder? Ich denke wir hätten noch die Zeit dich zu ihnen zu bringen, nicht?" Bei dem "nicht" stieß er Nao in die Seite, damit sie seinem Vorschlag zustimmen würde, Naomi würde es sowieso, da ihr Klauen ja eh nicht bekam.

Naomi schaute das Mädchen besorgt an. "Du würdest heulend durch die Gegend rennen.- Ja und... Das tut ja glaube ich auch weh." Führte sie wieder eine Diskussion mit sich selbst. Zum Glück nur in Gedabken sonst würde das kleine Mädchen komisch schauen. "Ja natürlich!" sagte Naomi auf Liams Bemerkungen und lächelte. "Wo wohnst du denn?


Kami schaute zu Boden. "Eltern..." Sie war bei dem Gedanken an ihrer Mutter, fast in Tränen ausgebrochen. "Eh... Ich wohne..." Ja wo wohnte sie? Zu ihrem alten Chef konnte sie nicht gehen. "Lieber leb ich auf der Straße." "Ich hab keine Eltern mehr... Mama ist ermordet worden und mein Vater hat Mama vor meiner Geburt verlassen..." sagte sie kaum hörbar.

Auf diese Tatsache hin fiel selbst Liam nichts außer der üblichen Flosque ein. "Oh, das tut mir Leid...wie heißt du denn?", fragte er sie vorsichtig, denn überrumpeln wollte er sie damit nicht. Was ihm allerdings nicht begreiflich war, war, dass sie anscheinend nicht gesagt hatte, wo sie wohnte, es könnte ja bei Tante und Onkel oder so sein. Trotzfem wollte er sie nicht mit seinen Fragen löchern und beließ das vorerst auf sich beruhen.

Kami versuchte nicht weiter an ihre Mutter zu denken, weil sie nicht losheulen wollte. Sie schaute wieder auf und lächelte leicht. "Kami. Ich bin Kami." Sie schaute auf das Mädchen. "Ich bin Naomi!" hörte Kami sie fröhlich sagen. Dann blickte das junge Mädchen auf den Jungen "und wie heißt du?" fragte sie dann. Sie musste nsch oben schauen um ihn angucken zu können.

Gerade, als auch Liam sich zur Erkennung geben wollte, ist Naomi ihm zuvor gekommen. "Sie wird aber nicht mehr lange Nao.i bleiben, ganz sicher", warnte er mehr sich selbst als die anderen in Gedanken. Aber es dauerte nicht lange, da erkundigte sich Kami auch nach seinem Namen. "Liam", sagte er knapp aber freundlich. Irgendwie war diese Situation schon ein wenig absurd, weshalb Liam sich schnell was einfallen lassen musste, was ihm auch gelang. "Mhm...hast du vielleicht Hunger, Kami?"

Kami nickte. "Ja hab ich, aber ich hab nicht genug Geld und schnell rennen könnte ich auch nicht." "Zumindest nicht ohne vor Schmerz dann zusammen zu brechen." fügte sie in Gedanken hinzu. "Habt ihr was zu Essen? Ich geb euch dann auch mein Geld, dass ich hab." Sie schaute von Liam zu Naomi und dann wieder zu Liam. Naomi schien gerade etwas abwesend.

Auf Kamis Antwort hin schaute er zu Naomi. "Ja, wor wollten sowieso gerade etwas essen kaufen, beim Bäcker", entschied er urplötzlich und änderte den Fakt, dass sie eigentlich etwas klauen wollten um, damit Kami nicht wusste, dass die beiden auch so ihre kriminellen Seiten hatten. "Also, du hast ja dein Porte Monnaie dabei, oder Naomi?" Inständig hoffte Liam, dass Naomi nicht zu sauber war, um mit Geld zu bezahlen, dass nicht ihr gehörte.

"Ja..." sagte Naonleicht genervt. Sie musterte kurz die kleine und entdeckte ein paar dunklere Spritzer auf dem roten Kleid. "Sieht aus wie Blut..." Sie schüttelte leicht den Kopf und schob den Gedanken bei seite. "Ist sicher ihr eigenes... Auch wenn ihr Blut dann komisch gespritzt sein musste." Das kleine Mädchen fing an zu lächeln. "Ok..." sagte diese. Nao zeugte mach hinten. "Da ist ein Bäcker." sagte sie und drehte sich um und lief dahin. Sie bemerkte aus dem Augenwinkel, dass Kami ihr folgte.

Liam folgte den beiden als letzter und betrat somit auch als letzter die Bäckerei. Als sie allerdings drinne standen zog er Nao das Portemonnaie aus der Hand, damit sie sich was klauen konnte, während Kami und die Verkäuferin abgelenkt sind. Das ganze signalisierte er ihr mit einem Zwinkern und einem Blick auf die Brötchen und süßen Teigwaren, die in einem Regal hinter ihr standen. Sein ernster Blick danach zeigte dass sie so viel wie möglich mitgehen lassen sollte. Nun wandte er sich der Frau hinter der Theke zu. "Ein Brötchen mit Käse überbacken, bitte", bestellte er und fragte Kami dann was sie denn möchte.

Nao nickte leicht und wartete einen guten Moment ab und griff schnell nach zwei Bröthen und zwei kleinen süßen Qarkbällchen. Dann drehte sie sich weg und tat so, als schaue sie aus dem Fenster. "Ich wart draußen." sagte sie gelassen. Das geklaute hatte sie unter ihrem Mantel versteckt. Sie hörte Kami irgendwas von Brötchen stammeln. Draußen lehnte sie sich an die Hauswand. So dass die Verkäuferin sie nicht sehen konnte.

Liam bezahlte die beiden Brötchen rasch und nahm verabschiedete sich dann von der Verkäuferin. Beim Bezahlen konnte auch er sich vergewissern, wieviel Geld in dem Portemonnaie war. Da war es gut, dass die Brötchen zusammen nur 1£ gekostet haben, denn so hatten sie noch viel für später. Draußen gab er Kami ihr Brötchen und aß sein eigenes. "Da hinten ist eine Bank, da können wir uns hinsetzen", schlug er vor. Gelassen führte er die beiden zur Bank und aß nun sein eigenes Brötchen. Dummerweise stellte sich jetzt die Frage, wie Naomi in Kamis Nähe das geklaute essen sollte. "Ich muss mal grad mit Nao über was privates reden, ja?", erklärte er Kami und forderte Nao dazu auf grad mit ihm einige Meter von der Bank wegzugehen.

Naomi sah Kami an ihrem Brötchen knabbern. Anscheinend war sie sehr hungrig. "Hm..." Dann ging sie mit Liam etwas von der Bank weg. "Zwei Brötchen und zwei so Quarkbällchen oder was des ist." murmelte sie. "Mehr wäre zu auffällig gewesen." Sie schaute zu Kami rüber um sicher zu gehen, dass sie nicht hin schaute und irgendwas mitbekam. "Warum muss sie bei uns sein? Hättest du sie nicht einfach wegschicken können?" knurrte sie verärgert und schaute wieder auf Liam.

Es war eigentlich nicht Naos Erbeutung, weshalb er mit ihr reden wollte, doch bevor er was sagen konnte, beschwerte sie sich wieder. "Und was hätte ich zu ihr sagen sollen?!? Guck sie dir doch mal an, sie ist noch ein Kind. Vielleicht ist Kami gerade mal 14 oder 15 Jahre alt, da ist das ja wohl selbstverständlich,  dass man hilft! Außerdem wares nu r 1 verdammter £, also keinen Grund gleich auszuflippen, das is ja mal wieder typisch Frau", schreite er sie im 'Flüsterton' an, damit Kami es nicht hören würde. Dabei vergaß Liam auf der den eigentlichen Grund zurück zu kommen, warum er sie mit hier rüber geschleppt hat.

"Es ist doch nicht wegen dem 1 £! E-" Nao stoppte, als sie eine Bewegung in ihrem Blickwinkel wahrnahm. Kami war aufgestanden und auf sie zu gelaufen. "E-Entschuldigung. Ich wollte nur danke sagen." sagte sie schüchtern "Entschuldigung ich hätte warten sollen." Sie holte etwas aus ihrer Tasche. "Mehr hab ich nicht..." Kami hielt ihr 50 Penny. "Ach das brauchst. Ist doch in Ordnung." antwortete ihr Naomi.

Mehr als Nao zuhören konnte er nicht, denn im nächsten Moment brach diese ohne jeglichen Grund ab. Das dachte Liam zumindest, bis dann Kami auftauchte. Auch der Junge äußerte sich mit demselben Inhalt zu dem, was Kami sagte. "Genau, es waren zwar für dein Brötchen alleine 50 Pennys, aber du brauchst das Geld bestimmt selber", meinte er und schaute nun auf Naomi. Um aber Naos Wunsch nachzugehen fragte er Kami, ob sie noch etwas bräuchte oder ob sie alleine weiterziehen möchte.

Kami nickte leicht und steckte das Geld wieder ein. "Hm... Allein..." murmelte sie leise, als Liam sie fragte ob sie noch was bräuchte. "Eh... Ich... Ich weiß nicht." Sie lächelte leicht. "Irgendwie denk ich schaff ich das... irgendwie." Ihr Lächeln verschwand. "So lang bin ich ja noch nicht völlig auf mich alleine gestellt, dass ich weiß ob ich es hinbekomme oder nicht." Sie schauderte kurz, bei dem Gedanken an ihren alten Chef. Dann schaute sie wieder zu Liam hoch und lächelte.

"Du klingst nicht sonderlich überzeugt", stellte er fest und lächelte zurück. Auch wenn es Naomi nicht passte, er kümmerte sich um Kami, so war er nunmal. Besonders wenn es um Kinder ging, er liebte Kinder. Gut, sie war vielleicht schon etwas zu alt um als Kind bezeichnet zu werden. Nun wandte er sich wieder an Naomi. "Ich denke du solltest deine erbeuteten Brötchen ruhig essen", schlug er vor, denn ob das Mädchen nun wissen würde, wer sie waren, war egal, schließlich würden sie die beiden schon bald wieder verlassen.

"Ja ich hab vorher immer dort gewohnt, wo ich gearbeitet hab, aber jetzt arbeite ich zum Glück nicht mehr dort." sagte Kami dann nach einer Weile. Sie schaute zu Naomi, die in ein Quarkbällchen biss. Ihre Wunde brannte nun wieder sehr stark. "Die Schmerzmittel wirken gar nicht mehr..." Sie versuchte sich den Schmerz nicht anmerken zu lassen und schaute auf den Verband. "Mir ist kalt..." dachte Kami und hob wieder ihren Kopf. "Und was mach ich jetzt? Ich will den beiden nicht wie ein Klotz am Bein hängen, aber allein werd ich den Winter nicht überleben..." Sie seufzte.

Allein die Tatsache, dass Kami mittlerweile auf der Straße lebte, veranlagte Liam dazu zu überlegen, ob er sie nicht für ein paar Wochen bei sich wohnen lassen sollte. Irgendwie vertraute er ihr auf Anhieb, obwohl er sie und ihre letzten Aktionen kannte. Dennoch nickte er nur kaum merklich auf ihre Aussage und äußerte sich nicht weiter dazu. Alles was er tat war abwechselnd auf Naomi und Kami zu schauen.

Nao nervte es mittlerweile. "Jaja ist gut Armes Ding blablabla..." Sie verschränkte die Arme vor der Brust. Und musterte das kleine Mädchen, dass sichtlich verwirrt aussah. "Setzt du dich jetzt mal kurz wieder auf die Bank." Sie schaute wieder auf Liam. Sie hatte das Gefühl, dass sie noch was bereden mussten. Sie sah Kami hinterer, die zur Bank lief und sich wieder hinsetzte. Nao nahm dann das letzte Quakbällchen und fing an zu essen.




Kami fühlte sich etwas unwohl, als Liam nichts sagte. Danach schaute sie zu Naomi. "Warum schaut sie so genervt aus?" Komplett verwirrt war sie dann, als Naomi sie an schnauzte. "Was ist denn mit der auf einmal los? Naja ich hab ihr Gespräch unterbrochen, vielleicht ist sie ja deswegen etwas genervt." überlegte die 14 Jährige. Auf die Bitte hin sich wieder auf die Bank zu setzen nickte Kami und lief wieder zur Bank und setzte sich.